Grundrissplanung – eine Männerhand deutet auf einen Abschnitt eines Grundrissplans.

Haus-Grundriss planen: 6 hilfreiche Tipps für die Grundrissplanung

Sie träumen von den eigenen vier Wänden und richten die Zimmer bereits gedanklich ein? Prima, dann machen Sie sich sozusagen an die Grundrissplanung. Aber denken Sie dabei wirklich an alle Details? Wenn es darum geht, ernsthafte Entscheidungen für Ihr zukünftiges Traumhaus zu treffen, sollten Sie diese gründlich durchdenken. Deshalb geben wir Ihnen in diesem Artikel 5 wertvolle Tipps, die Ihnen bei der Grundrissplanung helfen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Passen Sie die Grundrissplanung an unveränderliche Rahmenbedingungen an
  2. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Grundrissplanung
  3. Planen Sie für die Zukunft vor und halten Sie sich Optionen offen
  4. Kurze Wege sparen Zeit und Nerven – besonders mit Kindern
  5. Holen Sie sich Inspiration für die Grundrissplanung, aber bauen Sie nie blind nach
  6. Erstellen Sie eine Skizze von Ihrem Wunschgrundriss

1. Passen Sie die Grundrissplanung an unveränderliche Rahmenbedingungen an

Wenn Sie den Grundriss für ein Einfamilienhaus entwerfen, müssen Sie sich immer nach den Vorgaben richten, die sich aus den Eigenschaften von Grund und Fläche Ihres Grundstücks ergeben. Das ist der ideale Ausgangspunkt für Ihre Planung, denn diese Vorgaben können nicht verändert werden. Der Bebauungsplan für Ihr Grundstück zeigt Ihnen, welche Möglichkeiten Sie bei der Grundrissplanung haben:

Neben den Eigenschaften Ihres Grundstücks sollten Sie bei der Planung immer auch den Lauf der Sonne und die damit verbundenen Tageslichtverhältnisse berücksichtigen: Gibt es Bäume, die Schatten werfen? Wie verändert sich der Schattenwurf im Laufe des Jahres? Gelangt genügend Tageslicht durch die Fenster in die Räume? Natürliches Licht trägt wesentlich zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei, aber Sie möchten sicher auch den Blick ins Grüne genießen. In Kombination mit der Ausrichtung Ihres Grundstücks sollten Sie daher auch festlegen, wo sich die wichtigsten Aufenthaltsräume befinden. Geht das Wohnzimmer in den Garten? Und liegt das Bad praktisch neben dem Schlafzimmer? Wo befindet sich die Küche und wünschen Sie sich ein Esszimmer?

2. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Grundrissplanung

Für die Grundrissplanung gilt, was für alle Entscheidungen rund um Ihr zukünftiges Eigenheim gilt: Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie sich alles ganz genau. Wenn der Bau erst einmal begonnen hat, können Sie nichts mehr ändern. Denken Sie also langfristig und vermeiden Sie Impulshandlungen.

Fertigen Sie einen Grundriss an, der Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Machen Sie sich auch eine Liste mit Dingen, die Ihnen wichtig sind und vergleichen Sie diese mit dem Grundriss. Haben Sie alles richtig angeordnet? Zögern Sie nicht, Ihren Grundriss mehrmals auf Herz und Nieren zu prüfen. Manchmal hilft es auch, ihn eine Weile liegen zu lassen und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in die Hand zu nehmen und sich zu fragen, ob der Grundriss alle Ihre Wünsche erfüllt.

Rötzer-Expertentipp: Vor allem bei besonderen Raumkonzepten wie Emporen oder Split-Levels sollten Sie Experten zu Rate ziehen und das Für und Wider genau abwägen.

3. Planen Sie für die Zukunft vor und halten Sie sich Optionen offen

Wenn Sie Ihr Traumhaus bauen, möchten Sie wahrscheinlich möglichst lange glücklich darin leben. Denken Sie daran, dass sich Ihre Ansprüche an den Wohnraum im Laufe der Jahre ändern können. Vielleicht brauchen Sie später zusätzlichen Platz für Kinder oder wünschen sich Gemeinschaftsräume für die Familie.  Sorgen Sie schon heute für Komfort im Alter, indem Sie zum Beispiel steile Treppen vermeiden, einen barrierefreien Zugang zu Haustür und Dusche schaffen und jedes Stockwerk mit einem Bad ausstatten.

Schaffen Sie sich mehr Flexibilität für die Zukunft, indem Sie bereits bei der Grundrissplanung überlegen, welche einzelnen Räume später bei Bedarf zusammengelegt und damit vergrößert werden können. Bedenken Sie auch, dass Sie in verschiedenen Lebensphasen mal mehr, mal weniger Stauraum benötigen. Kalkulieren Sie deshalb genügend Stellfläche ein und planen Sie Türen so, dass sie in geöffnetem Zustand keinen Platz wegnehmen.

Grundrissplanung – ein Mann erklärt einen Grundrissplan, der auf einem Bildschirm abgebildet ist.

4. Kurze Wege sparen Zeit und Nerven – besonders mit Kindern

Achten Sie bei der Grundrissplanung auf eine vorteilhafte Anordnung der Räume. Gegebenenfalls ist es sogar empfehlenswert, den Übergang zwischen zwei Räumen offen zu gestalten, um z.B. eine direkte Sichtachse zwischen Küche und Essbereich zu schaffen. Bei einer mehrgeschossigen Planung ist zu berücksichtigen, welche Zimmer auf welchen Ebenen liegen. Im späteren Alltag kann es zum Beispiel praktisch sein, wenn man für einen kurzen Gang ins Bad nicht erst die Treppe hochsteigen muss, sondern auf jeder Etage ein Bad zur Verfügung steht.

Überlegen Sie auch, wie Sie die Räume miteinander verbinden. Sogenannte Verkehrsflächen, also Flure und Gänge, verschlingen unter Umständen wertvollen Wohnraum. Offene Wohnkonzepte sparen hier bares Geld.

5. Holen Sie sich Inspiration für die Grundrissplanung, aber bauen Sie nicht blind nach

Beginnen Sie die Grundrissplanung am besten mit Ihrer jetzigen Wohnsituation. Was gefällt Ihnen an Ihrer Wohnung, wo sehen Sie Verbesserungsbedarf und was fehlt Ihnen? So haben Sie einen Status quo, von dem aus Sie weiterarbeiten können. Auch Inspirationen aus dem Internet oder aus Katalogen können helfen, herauszufinden, was Ihnen gefällt. Musterhäuser, Häuser von Freunden und Verwandten oder die große Vielfalt auf Online-Plattformen können hier Orientierung bieten. Nutzen Sie auch die Erfahrungen und Empfehlungen des Bauunternehmens Ihrer Wahl.

Lassen Sie sich aber nicht einfach Ihre Lieblingsmodelle nachbauen, sondern planen Sie individuell. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihr Eigenheim auch wirklich alle Ihre Bedürfnisse erfüllt.

6. Erstellen Sie eine Skizze von Ihrem Wunschgrundriss

Um Ordnung in Ihre Ideen zu bringen, kann es hilfreich sein, die Grundrissplanung zu visualisieren, indem Sie eine Skizze Ihres Traumhauses anfertigen. Zeichnen Sie entweder von Hand und malen Sie die Räume – dabei können Sie auch gleich eintragen, wie groß die Räume später sein sollen, wo die Fenster im Raum sind und wo die Tür. Sie können auch die groben Umrisse Ihrer Möbel ausschneiden und flexibel in der Zeichnung anordnen. Oder Sie nutzen digitale Anwendungen, um sich ein Bild von Ihrem Grundriss zu machen. Oft funktioniert das sogar maßstabsgetreu. Ihre Skizze hilft auch bei der späteren Planung. Profis können anhand der Zeichnung schnell sagen, was machbar ist und wo andere Lösungen vielleicht besser passen.

Rötzer steht Ihnen bei der Grundrissplanung beratend zur Seite

Mit der Erfahrung von über 4.000 gebauten Häusern wissen wir genau, an welchen Stellen besondere Aufmerksamkeit gefragt ist. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Beratungstermin, in dem wir uns gerne Ihre Anforderungen und Wünsche anhören, um anschließend einen entsprechenden Grundriss für Sie zu erstellen.

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