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KfW-Förderung 2023: Diese Anforderungen gelten seit dem 1. März für Neubauten

Am 1. März 2023 startete die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“, welches die bisherige Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ablöst. Bauherren bekommen damit die Chance auf finanzielle Unterstützung für einen erleichterten Start in ihr Neubauvorhaben. Doch die KfW-Förderung 2023 setzt hohe ökologische Standards voraus. In diesem Beitrag haben wir die neuen Richtlinien zur Förderung von Neubauten für Sie zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

KfW-Förderung 2023: Welche Neuerungen umfasst das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“?


Die Bundesregierung stellt im Rahmen des neuen Förderprogramms jährlich 750 Millionen Euro für den Bau klimafreundlicher Gebäude bereit. Auf Tilgungszuschüsse können Bauherren allerdings nicht mehr hoffen. Stattdessen möchte die KfW-Förderung 2023 mithilfe einer Zinsverbilligung den Baustart erleichtern. Die Förderung gilt sowohl für Neubauten als auch für den Ersterwerb von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Folgende Bauvorhaben sind Gegenstand des Förderprogramms:

  • „Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung“ (Programmnummer 297)
  • „Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude“ (Programmnummer 298)
  • „Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude“ (Programmnummer 299)

Wie lauten die aktuellen Richtlinien zur Förderung von Neubauten?

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, muss mehr Nachhaltigkeit im Gebäudebereich erreicht werden. Anliegen der KfW-Förderung 2023 ist es daher, den Bau ressourcenschonender Gebäude und damit auch die gesetzten Klimaschutzziele zu unterstützen. Entsprechend hoch sind die ökologischen Anforderungen an die zu fördernden Neubauten. Derzeit müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit ein Gebäude gefördert werden kann:

Energiestandard für Wohngebäude: Effizienzhausstandard EH40

Standard EH40 bzw. 40 Plus kennzeichnet eine Energieeffizienz von 40 % gegenüber dem gesetzlich vorgeschriebenen Referenzgebäude. Die KfW-Förderung 2023 gilt ausschließlich für KfW-Effizienzhäuser 40; andere Effizienzstandards wie KfW 85, 70 oder 55 werden zukünftig nicht mehr gefördert.

Optimierte CO2-Emissionen im Lebenszyklus des Gebäudes

Die Treibhausgasemissionen während des Lebenszyklus eines Gebäudes sollten so gering wie möglich sein. Bereits bei der Planung eines Gebäudes kann eine Lebenszyklusanalyse (LCA) durchgeführt werden, um Aussagen über die Emissionen aus der Strom- und Wärmenutzung zu treffen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Erneuerbare Energien und umweltfreundliche Wärmeproduktion

Ein weiteres Kriterium für die KfW-Förderung 2023 ist die Einbindung erneuerbarer Energien sowie eine klimafreundliche Wärmeerzeugung. Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen verbessern die Energieeffizienz eines Gebäudes und erhöhen die Förderfähigkeit. Ausgeschlossen sind dagegen Häuser, deren Wärmeerzeugung auf fossilen Energieträgern oder Biomasse einschließlich Holzpellets basiert.

Wie hoch ist die Fördersumme der KfW-Förderung 2023?

Die KfW Förderung 2023 ermöglicht die Finanzierung privater Wohngebäude mit bis zu 100 % der förderfähigen Kosten und einer maximalen Kreditsumme von 100.000 Euro. Wenn das Gebäude eine Nachhaltigkeitszertifizierung (QNG) erhält, kann der Zuschuss auf bis zu 150.000 Euro erhöht werden. Die Förderung bietet einen klaren Vorteil durch einen Zinsnachlass, um potenzielle Bauherren bei der Entscheidung für ihr Haus zu unterstützen.

Auch Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und andere Investoren können von der Förderung profitieren. Bei Nichtwohngebäuden kann ein Förderkredit für Neubau oder Ersterwerb mit einem Zuschuss von bis zu 15 Mio. Euro unterstützt werden.

Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG): Höhere Fördersummen dank Auszeichnung

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ist keine zwingende Voraussetzung für eine Förderung, kann aber zu attraktiveren Konditionen führen. Es gibt zwei Stufen des QNG: QNG-PLUS für Gebäude, die die Kriterien für nachhaltiges Bauen überdurchschnittlich erfüllen und QNG-PREMIUM für Gebäude, die die Kriterien deutlich überdurchschnittlich erfüllen.

Um das Siegel zu erhalten, müssen strenge Richtlinien für schadstofffreie Baustoffe aus regionaler und nachhaltiger Forstwirtschaft sowie die Kriterien für altersgerechtes Wohnen erfüllt werden. Weitere Informationen finden Sie auf dem Informationsportal „Gütesiegel Nachhaltiges Gebäude“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen.

KfW-Förderung 2023: Welche Baumaßnahmen sind förderfähig?

Neben dem Neubau oder dem Erwerb von Bestandsimmobilien können auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden gefördert werden. So bezuschusst der Staat beispielsweise die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus, die Umstellung auf erneuerbare Energien oder die Verbesserung der Wärmedämmung. Die Sanierungs-Förderung erfolgt wie bisher über den KfW-Förderkredit BEG Wohngebäude Effizienzhaus (Programmnummer 261). Eine Förderung des Einbruchschutzes ist im KfW-Programm 2023 nicht vorgesehen. Allerdings sollen im zweiten Quartal 2023 neue Zuschüsse für Maßnahmen zur Barrierefreiheit zur Verfügung stehen.

Und auch auf Familien wartet ein neues Förderprogramm: Ab Juni 2023 startet das Programm „Wohneigentum für Familien“ (WEF, Programmnummer 300) mit einem Budget von 350 Millionen Euro, um Familien mit mittlerem und geringem Einkommen bei der Bildung von Wohneigentum zu unterstützen. Das Programm folgt den KfW-Kriterien für klimafreundlichen Neubau und richtet sich an Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren im Haushalt, die nicht bereits vom ausgelaufenen Förderprogramm „Baukindergeld“ profitiert haben.

Zum Weiterlesen

Sie denken darüber nach, ein Haus zu bauen und suchen noch nach der richtigen Bauweise? Dann sollten Sie einen Blick in unseren Blogbeitrag „Nachhaltiges Bauen mit Rötzer-Ziegel-Elementen – umweltfreundlich und energieeffizient“ werfen. Darin erläutern wir, warum der Hausbau mit Ziegeln nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch Ihren Energieverbrauch reduzieren kann. Lesen Sie mal rein.

Quellen
Bild 1: SusanneB / Signature Collection / istockphoto.com

Am 1. März 2023 startete die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“, welches die bisherige Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ablöst. Bauherren bekommen damit …

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Fugenloses Bad: Die trendige Alternative zur klassischen Fliesenoptik

Wer ein Badezimmer sanieren, renovieren oder im Zuge eines Neubaus einrichten möchte, kommt um das Thema Boden- und Wandgestaltung nicht herum. Dabei stellt sich stets die Frage: Fliesen oder ein fugenloses Bad? Inzwischen ist das Badezimmer mehr als bloß ein Nutzraum für die tägliche Hygiene. Vielen dient es als Wellnessbereich, in dem man sich erholen und die Seele so richtig baumeln lassen kann. Deshalb genießt auch die Badgestaltung einen hohen Stellenwert. Das fugenlose Badezimmer gewinnt immer mehr an Beliebtheit, da es eine moderne Alternative zu klassisch gefliesten Wänden darstellt. Aber was bedeutet eigentlich fugenlos und welche Möglichkeiten bietet diese Art der Wandgestaltung? Das alles beantworten wir in diesem Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein fugenloses Bad?

Grundsätzlich bedeutet ein fugenloses Bad nichts anderes, als dass bei der Gestaltung von Boden und Wänden auf die klassische Fliesenoptik verzichtet wird. Stattdessen verlegt man Materialien großflächig. Die Wände weisen dadurch keine Fugen auf, sind aber genauso wasserresistent. Besonders in Spritzbereichen, wie in offenen Duschen, hinter der Badewanne oder um das Waschbecken herum, sind Fliesen ein probater Nässeschutz. Hier sind fugenlose Varianten eine willkommene Abwechslung.

Welche Vorteile hat ein Bad ohne Fugen?

Zum einen punktet ein fugenloses Bad mit einem geordneten Raumbild. Kleine Fliesen erzeugen viele Fugen, die oft unruhig wirken und Räume optisch verkleinern können. Großflächige Boden- und Wandverkleidungen lassen dagegen auch kleine Bäder oder Gäste-WCs geräumiger wirken. Neben einer angenehmen Optik bietet ein fugenloses Bad jedoch auch praktische Vorteile. Fliesenfugen sind sehr anfällig für Schmutz, Verfärbungen oder Schimmel und müssen regelmäßig gereinigt werden. Fugenlose Flächen lassen sich im Vergleich dazu einfach abwischen und ermöglichen so relativ mühelos eine bessere Hygiene.

Welche Materialien eignen sich für das fugenlose Bad?

Damit die alternativen Boden- und Wandbeläge Spritzwasser und Wasserdampf lange standhalten, bedarf es geeigneten Materialien. Für fugenlose Boden- und Wandbeläge besteht dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die gängigsten Varianten haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Kalkputz/Tadelakt


Mit Kalkputz greifen Bauherren zu einem ökologischen Klassiker, der aus rein mineralischen Komponenten besteht. Der Putz atmet gewissermaßen, da er Feuchtigkeit aufnimmt und sie wieder abgibt. Daher eignet Kalkputz sich hervorragend für Feuchträume.
Tadelakt ist ebenfalls ein spezieller Kalkputz aus feinem Muschelkalk, der poliert und mit Olivenöl behandelt eine warme, samtige Optik erhält. Diese Technik stammt aus dem antiken Marokko und verleiht fugenlosen Wänden im Bad ein besonders hochwertiges Finish mit einer glatten Oberfläche, von der Wasser einfach abperlt.

Beton Ciré

Wer sich für ein fugenloses Bad in minimalistischer Eleganz interessiert, sollte Beton Ciré in Erwägung ziehen. Dabei handelt es sich um Feinputz mit Betonoptik, der für eine industrielle, moderne Optik sorgt. Auch eine farbige Ausführung ist hierbei möglich. Beton Ciré muss versiegelt werden, ist dann wasserdicht und somit ideal für Spritzwasserbereiche im Bad geeignet.

Steinspachtel

Steinspachtel wird ähnlich wie Putz aufgetragen. Das Material ist atmungsaktiv und verträgt Feuchtigkeit problemlos. Durch die Zusammensetzung aus natürlichen Materialien unterschiedlicher Körnung und Farbstoffen, die mit Harz gebunden werden, kann die Optik je nach Wunsch angepasst werden. So stellt Steinspachtel eine natürliche und dennoch stilvolle Art dar, ein fugenloses Bad zu gestalten.

Sichtestrich

Was sonst als Untergrund für Bodenbeläge dient, wird hier zum gestalterischen Element. Sichtestrich als Boden- und Wandbelag wird versiegelt und geschliffen, um wasserdicht zu sein. Und wer es farbig mag, dem bietet Designestrich die gewünschte Lebendigkeit. Wie Beton Ciré hat Sichtestrich eine industriell anmutende, sehr moderne Optik.

Kunstharz

Bei Kunstharz handelt es sich um ein sehr robustes und pflegeleichtes Material, welches eine große Farbvielfalt bietet. Die Verarbeitung ist jedoch sehr anspruchsvoll und sollte nur von einem geprüften Fachmann durchgeführt werden. Außerdem ist Kunstharz nicht atmungsaktiv. Daher ist eine gute Belüftung nötog, damit Feuchtigkeit aus dem Bad entweichen kann.

Tapete

Ein fugenloses Bad kann auch mit speziellen Tapeten aus Vlies oder Glasfaser tapeziert werden, die wasserfest und dampfbeständig sind. Farben und Mustern sind hier kaum Grenzen gesetzt. Beim Tapezieren des Badezimmers spielt der richtige Kleister eine entscheidende Rolle, damit sich die Bahnen durch die Feuchtigkeit nicht von den Wänden lösen. Und auch wenn die Tapeten abwaschbar sind, empfiehlt sich besonders für Spritzwasserbereiche ein robustes, wasserfestes Material.

Dekorplatten

Dekorplatten erzeugen ebenfalls eine fugenlose Optik. Allerdings sind die großformatigen Platten eher als punktueller Blickfang zu sehen. Vor allem hinter Waschbecken oder im offenen Duschbereich setzen sie schöne Akzente. Die farbintensiven Platten bestehen aus Glas oder Acrylglas, wobei das Dekor auf der Rückseite aufgebracht wird. Man kennt sie vielleicht auch aus der Küche, wo sie als Spritzschutz hinter Herd und Spüle dienen können. Möglich ist auch eine Variante aus Aluminiumverbundmaterial mit bedruckter Oberfläche. Diese kann Naturmaterialien sehr naturgetreu imitieren. Auch Platten aus Naturstein können in einer offenen Dusche großartig wirken.

Holz

Holz ist in Sachen Einrichtungsmaterialien einfach nicht wegzudenken. Kein Wunder, denn der nachwachsende Rohstoff schafft eine warme und behagliche Atmosphäre. Für das Bad sollte man auf Holzarten zurückgreifen, die wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Eiche
  • Nussbaum
  • Douglasie
  • Teak
  • Merbau

Holzflächen sind jedoch auch pflegeintensiver, da sie regelmäßig geölt oder gewachst werden müssen. Aus diesem Grund eignen sie sich eher als punktuelle Akzente und sollten nicht in Spritzbereichen angebracht sein. Wer Echtholz liebt, wird diesen Mehraufwand möglicherweise in Kauf nehmen. Mit sorgfältiger Versiegelung kann auch im Bad ein Holzfußboden eine schöne fugenlose Alternativ darstellen. Stehendes Wasser und langanhaltende Feuchtigkeit sollten Sie bei Holz aber definitiv vermeiden.

Das geflieste Bad

Sind Fliesen altmodisch? Diese Frage verdient ein klares Nein. Denn auf dem Fliesenmarkt hat sich viel getan: Mittlerweile gibt es ein schier endloses Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten, die mithilfe von Fliesen aus einem Bad ein echtes Designerstück machen. Wer sich nicht entscheiden kann, kombiniert einfach Fliesen mit fugenlosen Elementen. So lassen sich gezielt Akzente setzen, die im Zusammenspiel mit fugenlosen Flächen erst richtig zur Geltung kommen.

Tipp: Wer eine komplette oder partielle Fliesenverkleidung für Boden und Wand plant, sollte beim Verlegen genau darauf achten, dass die Bodenfugen auf die Wandfugen treffen, um ein ruhiges Raumbild zu erzeugen.

Welche Vorteile hat ein Badezimmer mit Fliesen?

Im Gegensatz zu einem fugenlosen Bad sind Fliesen schnell und relativ einfach zu verlegen. Auch bei der Pflege schneiden sie gut ab. Sie können leicht gereinigt werden, indem man sie abwischt oder absaugt. Ein weiterer Pluspunkt, der für Fliesen spricht, ist das gesunde Raumklima, zu welchem sie beitragen: Keramikfliesen geben keine Schadstoffe an die Luft ab, da sie aus natürlichen Bestandteilen wie Feldspat, Ton und anderen mineralischen Stoffen bestehen. Das macht sie umweltfreundlicher als viele andere Materialien. Außerdem sind Fliesen unempfindlich gegenüber Nässe, langlebig und ideal für die Kombination mit einer Fußbodenheizung, da sie eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen. Je nach Abriebklasse bieten Fliesen auch eine prima Rutschhemmung, was vor allem in offenen Duschen wichtig ist.

Welche Fliesenarten eignen sich für Bäder?

Die Auswahl an Fliesenfarben und -optiken ist überwältigend: Es gibt sie in täuschend echter Holz- oder Steinoptik sowie in vielen verschiedenen Formaten. Tatsächlich existieren auch Fliesen, welche aufgrund ihrer Größe die Fugen in den Hintergrund treten lassen. Keramikfliesen beispielsweise sind in allen Preisklassen erhältlich – angefangen beim günstigeren Steingut bis hin zum hochwertigen Feinsteinzeug. Weitere Optionen sind:

  • Fliesen in täuschend echter Holzoptik
  • Natursteinfliesen
  • Fliesen mit glasierter oder unglasierter Oberfläche
  • Fliesen aus Granit, Marmor, Sandstein, Kalkstein, Schiefer
  • kleine Fliesen im Mosaik-Stil

Was kostet ein fugenloses Bad im Vergleich zu einem Bad mit Fliesen?

Die Materialkosten für ein fugenloses Bad entsprechen in etwa denen eines hochwertigen, klassischen Bads mit Fliesen. Natürlich spielt die Wahl des Materials auch eine große Rolle. Je hochwertiger die Ausführung, desto teurer wird das Vorhaben. Der entscheidende Unterschied liegt in den Kosten für die Umsetzung sowie im Planungsaufwand: Die professionelle Einrichtung eines fugenlosen Bades kostet etwa doppelt so viel wie das fachgerechte Verlegen von Fliesen. Diese lassen sich leichter verlegen als Materialien, die eine fugenlose Optik erzeugen. Denn hier ist eine sorgfältige Planung und Ausführung besonders wichtig. So muss beispielsweise sichergestellt werden, dass alle Abschlüsse abgedichtet und die verschiedenen Versiegelungen gründlich ausgeführt wurden.

Zum Weiterlesen

Natürlich sind die Boden- und Wandbeläge nicht die einzigen Punkte, die Sie im Rahmen Ihrer Badplanung berücksichtigen sollten. Tipps für die perfekte Badezimmermöblierung haben wir in unserem Beitrag „Badezimmer einrichten: So ordnen Sie Ihre Badmöbel ideal an“ für Sie zusammengestellt.
Weitere hilfreiche Hinweise rund um die Badgestaltung finden Sie unter „Neu- und Umbau des Badezimmers – Alles, was Sie wissen müssen!“.

Wer ein Badezimmer sanieren, renovieren oder im Zuge eines Neubaus einrichten möchte, kommt um das Thema Boden- und Wandgestaltung nicht herum. Dabei stellt sich stets die Frage: Fliesen oder ein fugenloses Bad? …

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Schallschutz im Neubau richtig planen: Diese Maßnahmen ermöglichen Ihnen Ruhe im Gebäude

Ob man nun konzentriert arbeiten, lernen oder angenehm die Freizeit zuhause verbringen möchte – Lärm von innen und außen kann die Atmosphäre erheblich stören. Ein durchdachter Schallschutz im Neubau ist in dieser Hinsicht Gold wert. Um später optimal davon profitieren zu können, sollten die passenden Schallschutzmaßnahmen bereits bei der Planung eines Gebäudes einkalkuliert werden. Was Bauherren berücksichtigen müssen, damit später zuverlässig für Ruhe im Haus gesorgt ist, erläutern wir in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Warum ist Schallschutz im Neubau sinnvoll?

Wie wichtig ein ruhiges Wohnumfeld ist, fällt oft erst dann auf, wenn man mit Krach konfrontiert wird. Dabei kann es sich um Baustellenlärm von außerhalb des Hauses handeln, laute Musik, die von den Nachbarn durch die Wände dringt oder Lärm direkt aus dem Nebenzimmer. Stetiger Krach geht nicht nur auf die Nerven, sondern vermindert auch die allgemeine Leistungsfähigkeit. Denn nur in einem stillen Umfeld lässt es sich gut konzentrieren und entspannen. Mit einem effektiven Schallschutz im Neubau ist man vor Störgeräuschen von innen und außen gefeit, weshalb Bauherren großen Wert auf die nötigen Maßnahmen legen sollten.

Was sind Luftschall und Körperschall?

Der Bauakustik zufolge gliedert sich Schall in zwei Arten: In Luftschall und Körperschall. Menschen können Schwingungen akustisch wahrnehmen, wenn diese durch die Luft transportiert werden. Der sogenannte Luftschall ist demzufolge für laute sowie leise Geräusche verantwortlich. Breitet sich Schall in einem festen Körper aus, ist von Körperschall die Rede. Die Schwingungen eines Gegenstandes sind als solche nur taktil wahrnehmbar – zum Beispiel, wenn aufgrund lauter Musik Wände und Böden vibrieren –, sie setzen jedoch auch die Luft in Bewegung. Das ist beispielsweise der Fall, wenn eine Person über den Boden läuft und diesen damit in Schwingung bringt. Trittschall kann also als eine Variante des Körperschalls angesehen werden, die sich von einem Raum zum darunterliegenden überträgt. Für einen effektiven Schallschutz im Neubau müssen alle Schallarten berücksichtigt und die Dämmmaßnahmen entsprechend vorgenommen werden.

Schallschutz im Neubau: Berücksichtigen Sie den Grundriss

Ein entscheidender Schritt beim Hausbau ist die Grundrissplanung. Im Rahmen dieser sollten stets auch Überlegungen zum Schallschutz getätigt werden. So gilt es bei der Anordnung der Zimmer von vornherein „schutzbedürftige Räume“ möglichst weit von potenziellen Lärmquellen entfernt anzusiedeln. Als schutzbedürftig werden Räume betitelt, in welchen man eine längere Zeit am Stück verbringt. Dazu zählen beispielsweise:

  • Wohnräume wie Wohn- und Kinderzimmer
  • Schlafräume
  • Büro- und Arbeitsräume
  • Unterrichts- und Lernräume
  • Praxis- und Sitzungsräume

Grenzt Ihr Grundstück an eine vielbefahrene Straße, können Verkehrsgeräusche oder gelegentliche Straßenarbeiten schnell zum Störfaktor werden. Richten Sie Ihre schutzbedürftigen Räume daher lieber auf der ruhigeren Seite des Hauses ein.

Lärm kann allerdings auch im Innern des Gebäudes entstehen. Wohn- und Schlafzimmer sollten daher nicht an Zimmer grenzen, in denen eine hohe Geräuschkulisse herrscht – beispielsweise aufgrund handwerklicher Hobbys oder regelmäßigen Muszierens. Und in einem Mehrfamilienhaus schläft es sich deutlich ruhiger, wenn sich das Schlafzimmer keine gemeinsame Wand mit dem Badezimmer der Nachbarwohnung oder dem Treppenhaus teilt.

Fragen Sie sich bei der Planung am besten:

  • In welchen Räumen ist besonders viel Ruhe gefragt?
  • In welchen Räumen entsteht aktiv Lärm, so dass eine innenliegende Schalldämmung sinnvoll ist?
  • Welche Räume bekommen möglicherweise den Lärm von außerhalb des Hauses ab?

Schallschutzmaßnahmen im Neubau

Der bauliche Schallschutz ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden, sondern auch eine gesetzliche Vorschrift. Teil 1 der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ gibt Werte zur Mindestanforderung vor, nach welchen sich Bauherren richten müssen. Diese betreffen vor allem die schutzbedürftigen Räume im Haus, und beziehen sich auf die folgenden Maßnahmen zum Schallschutz im Neubau.

Dämmung der Außenwände

Eine gute Dämmung in den Außenwänden verhindert, dass Lärm von außen ins Gebäude dringt. Umgekehrt lassen sie keine Alltagsgeräusche wie Staubsaugerlärm, das Quietschen von Kindern oder den Lieblingssong im Radio nach draußen, was den Nachbarn zugute kommt. In der Regel ist die Schalldämmung der Außenwände daher deutlich stärker als die der Innenwände. Damit jedoch ein rundum effektiver Schutz gewährt ist, sollte im Rahmen der Bauarbeiten genauestens darauf geachtet werden, dass keine Lücken im Dämmmaterial entstehen. Dies kann vor allem in Nischen der Fall sein, beim Einbau der Fenster oder dem Verlegen unterschiedlicherer Rohre und Leitungen.

Trittschalldämmung der Böden und Treppen

Die Mindestanforderungen der DIN 1409 betreffen auch die Trittschalldämmung. Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich bei Trittschall um Körperschall, der von einem Raum in den anderen transportiert werden kann. Eine gute Dämmung im Boden hemmt die Schallübertragung, so dass Schritte und andere Störgeräusche aus dem Obergeschoss kein Problem mehr darstellen. Auch Treppen sollten mit einer Trittschalldämmung versehen werden – besonders solche, die an einen schutzbedürftigen Raum wie das Schlafzimmer grenzen.

Schallisolierung von Rohren und Leitungen

Besonders in Altbauten hört man häufig einmal Wasser- und Heizungsrohre knarzen und gluckern. Derartige Störgeräusche können mit einer guten Schallisolierung verhindert werden. Sinnvoll ist es, im Neubau mit einer Installationsebene zu arbeiten. In dieser sind Rohre und Leitungen mit ausreichend Raum für eventuelle Eingriffe eingefasst und können zeitgleich mit einer effizienten Dämmschicht ausgestattet werden.

Vermeiden Sie Schallbrücken

Unter Schallbrücken versteht man Bauteile, welche Körperschall auf andere Bauteile übertragen. Dabei kann es sich um fehlerhaft eingefasste Heizungsrohre und Wasserleitungen handeln, aber auch um einzelne Nägel oder Befestigungen in Wänden, Böden oder Decken. Häufig führt der Kontakt zwischen Bauteil und Wandbereich zu Störgeräuschen, welche durch Lücken in der Dämmschicht sogar noch begünstigt werden. Eine Installationsebene kann dies verhindern. Grundsätzlich werden Schallbrücken als Baumängel angesehen. Achten Sie daher stets darauf, dass Ihr Baupartner für die qualitativ hochwertige Umsetzung Ihres Bauvorhabens garantieren kann.

Sie wünschen sich einen effektiven Schallschutz in Ihrem Neubau?

Kontaktieren Sie uns. Unsere Rötzer-Experten planen gemeinsam mit Ihnen die passenden Schallschutzmaßnahmen für Ihren Neubau und realisieren sie zuverlässig.

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Neben dem Schallschutz ist ein guter Brandschutz im Eigenheim unerlässlich. In unserem Blogbeitrag „Maßnahmen für den Brandschutz im Einfamilienhaus“ erfahren Sie, worauf es ankommt.

Ob man nun konzentriert arbeiten, lernen oder angenehm die Freizeit zuhause verbringen möchte – Lärm von innen und außen kann die Atmosphäre erheblich stören. Ein durchdachter Schallschutz im Neubau ist in dieser …

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Modernes Wohnen im Doppelhaus: Musterhaus in Erlangen

Musterhäuser ermöglichen zukünftigen Bauherren, sich ein genaues Bild davon zu machen, wie ihr Eigenheim später einmal aussehen soll – sowohl in Sachen Grundriss als auch im Hinblick auf die Innenausstattung. Oft findet man sie jedoch nur in Form von klassischen Einfamilienhäusern. Unser Rötzer Doppelhaus-Musterhaus in Erlangen-Tennenlohe bildet in vielerlei Aspekten die Ausnahme.

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Doppelhaus-Musterhaus: Immobilie mit zwei Wohnparteien

Unser Rötzer Ziegelhaus im Raum Nürnberg ist nicht bloß ein Musterhaus, vielmehr handelt sich um ein Doppelhaus-Musterhaus. Bauherren, die sich eine solche Immobilie wünschen, können eine der beiden Wohneinheiten frei begehen und sich dabei ein umfassendes Bild vom Konzept „Doppelhaus“ sowie von unserer Bauweise machen.

Weitere Informationen rund um das Thema ‚Doppelhäuser‘ finden Sie in unserem Blogbeitrag „Massiv und schlüsselfertig: Doppelhaus bauen in Süddeutschland“ oder in der Haustypen-Übersicht.

Mitten im Leben: Doppelhaus-Musterhaus in einer echten Nachbarschaft

Die zweite Besonderheit unseres Rötzer Musterhauses wird spätestens bei der Anreise ersichtlich. Denn das Doppelhaus befindet sich nicht wie sonst üblich abseits des ‚echten‘ Lebens in einem Musterhauspark, sondern mitten in einer echten Wohnsiedlung. Auf diese Weise können Sie sowohl einen Eindruck von unserem Rötzer Ziegelhaus gewinnen als auch von der Wohnregion selbst. Im schönen Erlangen-Tennenlohe erfahren Sie mittelfränkisches Flair, ganz so wie es Ihr neues Eigenheim begleiten wird, wenn Sie sich für den Bau eines Doppelhauses im Raum Nürnberg entscheiden.

Für wen eignet sich ein Doppelhaus?

Gemeinschaftliches Wohnen im Doppelhaus

Ein Doppelhaus kann eine hervorragende Alternative zum klassischen Einfamilienhaus sein. Besonders für Liebhaber des Mehrgenerationenwohnens oder Menschen, die Familie oder Freunde in ihrer direkten Umgebung wissen möchten, eignet sich dieser Haustyp optimal. Mit zwei Wohneinheiten unter einem Dach lässt es sich gemeinschaftlich zusammenleben, wobei die getrennten Doppelhaushälften auch jede Menge Privatsphäre bieten.

Rentable Investition auch für kleineres Budget

Wer ein Doppelhaus baut, schafft sich eine optimale Investition für die Zukunft. So kann beispielsweise eine Hälfte selbst bewohnt und die andere Hälfte für zusätzliche Einnahmen vermietet werden. Auch Bauherren mit kleinerem Budget kommen dabei auf Ihre Kosten. Ein Doppelhaus kann nämlich auch als Bauprojekt zweier Familien durchgeführt werden, die sich die Ausgaben infolgedessen teilen. Eine Doppelhaushälfte ist dabei kleiner, aber auch erschwinglicher als ein Einfamilienhaus und nutzt vor allem kleinere Grundstücke optimal aus. Der Vorteil: Bei Doppelhäusern entfällt auf einer Seite der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück. So können Sie vor allem in Metropolregionen, in denen Grundstücke gefragt und teuer sind, clever sparen.

Sie möchten Sich selbst einen Eindruck von unserem Doppelhaus-Musterhaus verschaffen? Vereinbaren Sie am besten gleich einen Besichtigungstermin und besuchen Sie uns in Erlangen-Tennenlohe.

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In unserem Beitrag „Musterhaus besichtigen: Tipps für die Besichtigung“ verraten wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Besichtigungen am besten angehen und was Sie dabei berücksichtigen sollten.

Musterhäuser ermöglichen zukünftigen Bauherren, sich ein genaues Bild davon zu machen, wie ihr Eigenheim später einmal aussehen soll – sowohl in Sachen Grundriss als auch im Hinblick auf die Innenausstattung. Oft findet …

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Haus mit Einliegerwohnung bauen: Alle Vorteile im Überblick

Eine separate Wohnung im eigenen Haus kann als Bleibe für Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte genutzt werden. Abgesehen vom zusätzlichen Wohnraum bringt sie jedoch auch finanzielle und steuerliche Vorteile mit sich. Wir verraten Ihnen, inwiefern Sie profitieren, wenn Sie ein Haus mit Einliegerwohnung bauen.

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Was ist eine Einliegerwohnung?

Von einer Einliegerwohnung ist die Rede, wenn sich in einem Einfamilienhaus eine separate Wohneinheit befindet. Diese kann unter dem Dach oder im Keller liegen. Sie muss nicht zwangsläufig abgeschlossen, dafür jedoch eigenständig vermietbar sein. Weitere Voraussetzungen sind der geteilte Hauseingang und Flur. Eine Wohnung mit eigenem Eingang gilt nicht als Einliegerwohnung.

Wer ein Haus mit Einliegerwohnung bauen möchte, sich aber nicht für eine integrierte Wohnung begeistern kann, dem bietet sich die Option, die Wohneinheit als ebenerdigen Anbau realisieren zu lassen. Auf diese Weise ist auch die Barrierefreiheit garantiert.

Die Nutzungsmöglichkeiten einer separaten Wohnung sind vielseitig

Eine Einliegerwohnung bedeutet flexiblen Zusatzraum im Haus, denn sie bietet äußerst vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Der Zweck kann im Laufe der Jahre den jeweils aktuellen Lebensumständen angepasst werden. Nutzungsmöglichkeiten sind zum Beispiel:

  • Mehrgenerationenwohnen: Wer ein Haus mit Einliegerwohnung baut, kann seine Immobilie nach Wunsch zum Mehrgenerationenhaus werden lassen. In einem solchen leben mindestens zwei Generationen unter einem Dach zusammen. Ob es sich um die Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln handelt oder um ein Paar, welches mit Freunden zusammenwohnt – die Bewohnerkonstellation bleibt jeder Wohngemeinschaft selbst überlassen. Auf jeden Fall vereint das Mehrgenerationenwohnen all Ihre Lieben unter einem Dach.
  • Mietwohnung: Natürlich lässt sich die Einliegerwohnung in der eigenen Immobilie auch vermieten. Das kann temporär geschehen, als Ferienwohnung, aber auch langfristig. In beiden Fällen profitieren Hausbesitzer von den Mieteinnahmen. Diese können Sie zur Finanzierung des Hauses nutzen oder als Zusatzeinkünfte, falls Sie Ihren Arbeitsalltag lockerer gestalten möchten.
  • Home-Office: Das Arbeiten von zuhause ist bequem und spart Zeit. Oft erfordert die Beschäftigung im Home-Office jedoch ruhige, abgegrenzte Räumlichkeiten. Eine Einliegerwohnung erfüllt diese Voraussetzung optimal. Sie bietet Platz für Schreibtisch, Aktenschränke und Co., kann aber auch den stets individuellen Arbeitsweisen angepasst werden. Ebenerdig angebaute Einliegerwohnungen eigenen sich dabei auch optimal als Standpunkt für selbstständig geführte Kleinunternehmen, die neben einem Büro auch eine Werkstatt oder einen Lagerraum erfordern.

Wenn Sie ein Haus mit Einliegerwohnung bauen, genießen Sie finanzielle und steuerliche Vorteile

Die Einliegerwohnung als zusätzliche Einnahmequelle

Ein Haus mit Einliegerwohnung zu bauen, bedeutet, sich eine stabile Investition in die Zukunft zu schaffen. Wohnraum ist heute gefragter denn je, weshalb die separate Wohnung eine rentable Einnahmequelle darstellt – ganz gleich, ob Sie die Einliegerwohnung zur Kurz- oder Langzeitmiete anbieten. Die daraus entstehenden Mieteinnahmen sind grundsätzlich zu versteuern. Allerdings lassen sich Instandhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen wiederum von der Steuer absetzen.

Schöpfen Sie Ihr Grundstück mit Hanglage vollständig aus

Grundstücke mit Hanglage bringen stets ganz besondere Herausforderungen in Sachen Platz-Management mit sich. Eine Einliegerwohnung im Keller eignet sich hier jedoch optimal, um im Souterrain zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Auf diese Weise verschenken Sie keinen Quadratmeter Ihres Grundstückes, sondern nutzen die vorhandene Fläche vollständig aus.

Sie haben bereits ein Haus mit Keller und wollen mehr aus ihm machen? Alternativen zur Einliegerwohnung finden Sie in unserem Blogbeitrag „Keller ausbauen: So können Sie ungenutze Kellerräume zweckhaft gestalten“.

Eine Einliegerwohnung steigert den Wert Ihrer Immobilie

Sollten Sie oder Ihre Kinder zukünftig darüber nachdenken, die Immobilie zu verkaufen, können Sie mit höheren Verkaufspreisen rechnen, wenn das Haus eine Einliegerwohnung aufweist.

Potentielle Käufer genießen dieselben Vorteile zweier Wohneinheiten wie Sie: mehr Wohnfläche, Möglichkeit zum Mehrgenerationenwohnen oder des Home-Office sowie die Option der Vermietung. Somit bedeutet eine Einliegerwohnung immer auch eine langfristige Wertsteigerung für die gesamte Immobilie.

Sie möchten ein Haus mit Einliegerwohnung bauen? Kontaktieren Sie uns. Gerne beraten wir Sie zu Ihrem Bauvorhaben.

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Viele Menschen planen nachträglich den Einbau einer Einliegerwohnung. Dazu muss häufig die Wohnfläche unter dem Dach saniert werden. Fenster, die ausreichend Tageslicht spenden, sind dabei nicht wegzudenken. Lesen Sie unserem Blogbeitrag „Dachfenster einbauen: Funktionen Planung und Förderung“ und erfahren Sie alles Wichtige rund ums Thema „Dachfenster“.

Eine separate Wohnung im eigenen Haus kann als Bleibe für Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte genutzt werden. Abgesehen vom zusätzlichen Wohnraum bringt sie jedoch auch finanzielle und steuerliche Vorteile mit …

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Hausbau im Winter: Das gibt es während der kalten Monate zu beachten

Lange Zeit bedeutete der einsetzende Winter einen kompletten Stopp auf sämtlichen Baustellen. Rohbauten blieben über Monate hinweg stehen und mussten vor der Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Frühjahr erst sorgfältig trocknen. Dank moderner Technik kann es auf der Baustelle inzwischen auch im Winter weiter voran gehen! Nichtsdestotrotz bringt die frostige Jahreszeit Umstände mit sich, die beim Bau berücksichtigt werden müssen. Lesen Sie in unserem Beitrag, was es beim Hausbau im Winter zu beachten gibt.

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Hausbau im Winter: Auf die Temperatur kommt es an

Obwohl der Hausbau im Winter grundsätzlich möglich ist, bringt er klare Limits mit sich. So können Bauarbeiten über einer Temperaturgrenze von 5 °C reibungslos vonstatten gehen. Bei Temperaturen unter 5 °C hingegen legen selbst erfahrene Hausbauunternehmen eine Pause ein. Denn die Kälte verkomplizieren nicht nur den Bauprozess, sondern wirkt sich auch negativ auf das Baumaterial aus. Dieses besteht häufig auf Wasserbasis und gefrorenes Wasser dehnt sich aus, was die Beschaffenheit des Materials verändert. So härtet Beton bei extremer Kälte beispielsweise nicht richtig aus und Mörtel verwässert, wenn er wieder auftaut. Sind offene Ziegelsteine Frost und Nässe ausgeliefert, können sie zudem spröde werden und brechen.

Darüber hinaus sind stets Menschen am Bau beteiligt, denen die Temperaturen zusetzen können. Ihrer Gesundheit zuliebe sollte der Hausbau im Winter sich auf mildere Tage beschränken.

Winterschutz auf der Baustelle

Beim Hausbau im Winter ist die Bausubstanz der Jahreszeit typischen Witterung ausgesetzt. Damit alles im grünen Bereich bleibt, sollte das Gebäude während des Bauprozesses daher gründlich geschützt werden. Laut Vorgabe der DIN 18299, der allgemeinen Regelung für Bauarbeiten, ist das Bauunternehmen sogar dazu verpflichtet, sich um den Winterschutz auf der Baustelle zu kümmern. Beispielsweise sollten Tür- und Fensteröffnungen gut mit wasserdichter Baufolie verdeckt werden, damit keine Feuchtigkeit ins Innere des Gebäudes dringt. Gleiches gilt für den Zugang zum Dachboden während des Innenausbaus. Baumaterial sollte ebenfalls winterfest gemacht werden, damit es nicht auskühlt oder sogar gefriert.

Eine gute Terminplanung ist der Schlüssel zum Erfolg

Eine vollständige Bauumsetzung im Winter bringt zusätzliche Hürden mit sich. Planen Sie Ihr Bauvorhaben also besser so, dass Ihr Gebäude bereits Ende Herbst fertiggestellt wird. Ein paar kältere Tage sind für die meisten Bauunternehmen kein Problem – insofern die Temperaturen nicht unter 5 °C fallen. Berücksichtigen Sie bei der Planung des Baustarts also auch immer das Wetter der jeweiligen Saison mit ein. Ziehen Sie Prognosen zurate und sprechen Sie mit Ihrem Baupartner. Dieser kann Sie entsprechend Ihrer Wünsche zur Bauzeit beraten und findet einen geeigneten Termin.

Rötzer Ziegel-Elemente ermöglichen kürzere Bauzeiten

Unsere Ziegel-Element-Wände werden bereits im Werk vorgefertigt und anschließend zur Baustelle transportiert. Dort müssen sie nur noch montiert werden, was die Bauzeit stark verkürzt. Der Rohbau ist folglich innerhalb weniger Tage errichtet und das Haus muss nur noch mittels Fassaden- und Innenarbeiten vervollständigt werden. Auf diese Weise eignet sich unsere Ziegel-Element-Bauweise hervorragend, wenn es vor dem Wintereinbruch schnell gehen soll. Im Blogbeitrag „Die Vorteile einer massiven Ziegel-Element-Bauweise“ finden Sie weitere Informationen über unsere Rötzer-Bauweise. Lesen Sie doch mal rein.

Fazit: Hausbau im Winter ist möglich, aber nicht ideal

Grundsätzlich ist der Hausbau im Winter möglich. Die jahreszeittypische Witterung bietet keine idealen Voraussetzungen, kann sich negativ auf die Baumaterialien auswirken und erschwert die Arbeiten. Eine Immobilie kann dementsprechend bei Winteranbruch fertiggestellt werden, ihr Bau sollte jedoch nicht erst dann beginnen. Nutzen Sie die kalten Monate lieber zum Planen. Holen Sie sich Ideen, lassen Sie sich von Ihrem Baupartner beraten und zielen Sie auf eine Realisierung Ihres Gebäudes im Sommer ab. So gehen Sie auf Nummer sicher, damit alles optimal läuft. Wenn es beim Aufstellend des Rohbaus besonders schnell gehen soll, entscheiden Sie sich für die Ziegel-Element-Bauweise von Rötzer. So sparen Sie Zeit und Geld.

Sie planen den Bau eines Gebäudes und suchen noch nach dem richtigen Baupartner? Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin und lernen Sie uns kennen.

Lange Zeit bedeutete der einsetzende Winter einen kompletten Stopp auf sämtlichen Baustellen. Rohbauten blieben über Monate hinweg stehen und mussten vor der Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Frühjahr erst sorgfältig …

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Den Garten winterfest machen – Mit dieser Checkliste sind Sie bestens gewappnet

Im Winter ruht die Natur. Für Gartenfreunde bedeutet die kalte Jahreszeit deshalb eine Pause und eine gemütliche Zeit auf dem Sofa statt zwischen den Beeten. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es stets eine Menge zu tun. Sie sollten Ihr grünes Reich nämlich unter keinen Umständen schutzlos der Kälte überlassen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten winterfest machen, damit er im Frühjahr wieder kraftvoll wachsen und gedeihen kann. 

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1. Den Rasen ein letztes Mal mähen

Wenn Sie Ihren Garten winterfest machen, ist es ein guter Start, das letzte Mal den Rasen zu mähen. Wann? Das hängt ganz von den Wetterverhältnissen ab. In der Regel sollten Sie Ihren Rasen bis Mitte und Ende Oktober final gestutzt haben. Sinken die Temperaturen, nimmt nämlich auch das Rasenwachstum ab. Damit die Grashalme auch im Winter ein wenig Sonne abbekommen, sollten Sie ihn allerdings nicht zu kurz schneiden. Lassen Sie ihn ruhig ein paar Zentimeter länger als sonst. Und denken Sie daran, das abgeschnittene Gras aufzusammeln, damit der darunterliegende Rasen Luft nicht erstickt.

2. Winterschutz für Pflanzen

Mehrjährige Pflanzen wollen möglichst gut behütet durch die kalten Monate gebracht werden. Wenn Sie Ihren Garten winterfest machen, sollten Sie folglich wissen, welche Gewächse frosthart sind und welche besonderen Schutz benötigen. Lavendel, Rosen und Kamelien sind beispielsweise winterhart, verkraften niedrige Temperaturen aber besser, wenn man sie abdeckt. Stülpen sie dafür einfach Kokosmatten oder Jutestoff über die besagten Pflanzen – egal, ob in Kübeln, Töpfen oder Beeten. Sie können Ihre Sträucher auch unterstützen, indem sie etwas Erde um sie herum anhäufen, so dass die Stämme vor der Kälte geschützt sind. Besonders sensiblen Pflanzen freuen sich über eine Winterresidenz in Ihrem Haus. Am besten geben Sie ihnen einen Platz im Wintergarten oder an einem anderen hellen Ort, an dem sie keinen Zug abbekommen.

3. Gießkannen und Regentonnen ausleeren

Eis kann schlimme Schäden hinterlassen. Leeren Sie Gießkannen und Regentonnen daher stets vor dem Winter aus. Lagern Sie beides zudem an einem Platz, an dem sie vor Frost geschützt sind. Die Garage, der Keller oder der Dachboden eignen sich optimal dafür. Sie gießen lieber mit dem Gartenschlauch? Auch dieser benötigt einen frostsicheren Ort zum Überwintern. Stellen Sie die Wasserzufuhr von Außenwasserhähnen ab und drehen Sie diese auf. Bei Minustemperaturen gefriert nämlich auch das Wasser im Hahn. Ist dieser aufgedreht, kann das Eis sich ausdehnen, ohne dass dabei zu viel Druck entsteht.

4. Den Gartenteich winterfest machen

Falls Sie einen Gartenteich besitzen, sollten Sie auch diesen winterfest machen. Dazu gehört es, die kälteempfindliche Teichpumpe aus dem Wasser zu holen, Zu- und Abläufe zu entleeren und die Pumpe frostsicher einzulagern. Achtung: Entleeren Sie die Pumpe selbst nicht vollständig. Das könnte zur Überhitzung führen.

Leben Fische und andere Tiere in Ihrem Teich, raten wir dazu, einen Eisfreihalter ins Wasser zu setzen. Dieser verhindert, dass die Teichoberfläche vollständig zufriert und stellt damit sicher, dass die Fische mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind.

Rötzer-Tipp: Ihr Teich ist bereits von einer Eisschicht bedeckt? Hacken Sie bitte kein Loch in die Eisdecke. Die Druck- und Schallwellen stören das darunterliegende Wasser und damit auch die Tiere, die darin ruhen. Besser ist es, mit heißem Wasser vorsichtig ein Loch ins Eis zu schmelzen.

5. Das letzte Laub zusammenrechen

Ähnlich wie abgemähtes Gras über den Winter hinweg nicht auf dem Rasen liegen bleiben sollte, lohnt es sich auch, herabgefallenes Herbstlaub aufzusammeln. Eine dicke Schicht aus nassen, sich allmählich zersetzenden Blättern nimmt dem Boden die Luft zum Atmen. Dies kann dem Rasen schaden, welcher im Winter zwar ruht, nichtsdestotrotz aber Sauerstoff und Sonnenlicht benötigt. Denken Sie also auch ans Laubrechen, wenn Sie Ihren Garten winterfest machen.

Rötzer-Tipp: Laub- und Reisighaufen bieten Tieren im Garten während der Wintermonate Zufluchtsorte, Plätze zum Überwintern oder sogar Futterquellen. Entsorgen Sie daher nicht das komplette Laub, sondern lassen Sie ruhig etwas davon übrig. Igel und Co. freuen sich mit Sicherheit über die Winterbehausung.

6. Gartengeräte und Gartenmöbel frostsicher verstauen

Nicht nur Pflanzen leiden unter der Kälte. Der Frost kann auch Ihrer Gartenausstattung zusetzen. Verstauen Sie daher alles, was durch die Witterung potenziell kaputtgehen kann, an einem geschützten Ort. Dazu zählen vor allem Gartenmöbel aus Plastik oder Holz, aber auch Dekorationsgegenstände oder Gartengeräte. Ein Schuppen oder eine Gartenlaube ist die beste Option, um besagte Gegenstände zu lagern. Sie können aber auch alles in einen trockenen Keller stellen oder auf dem Dachboden unterbringen.

Sie besitzen ausreichend Platz auf dem Grundstück, mögen es aber lieber naturbelassen? Wie wäre es dann mit einem Naturgarten? In unserem Blogbeitrag „Naturgarten anlegen – Ein Stück Natur für Zuhause“ haben wir Ideen gesammelt, wie Sie Ihren Garten naturfreundlich gestalten können.

Im Winter ruht die Natur. Für Gartenfreunde bedeutet die kalte Jahreszeit deshalb eine Pause und eine gemütliche Zeit auf dem Sofa statt zwischen den Beeten. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es stets eine Menge zu tun. …

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Heizen mit Wärmepumpe – schont die Umwelt und spart Geld

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie keinen Brennstoff benötigt, um Wohnräume und Nutzwasser zu erwärmen. In diesem Beitrag erläutern wir, wie genau das Heizen mit Wärmepumpe funktioniert und warum sich der Einbau einer Wärmepumpe für Hausbesitzer auszahlt.

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Wie funktioniert das Heizen mit Wärmepumpe?

Für das Heizen mit Wärmepumpe wird der Umgebung, wie beispielsweise der Luft, dem Erdreich, thermische Energie entnommen und in Nutzwärme umgewandelt.

Eine der gängigsten Heizungssysteme ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche sich einen thermodynamischen Kreislauf zunutze macht. Das funktioniert wie folgt:

  • Im ersten Schritt nimmt ein Kältemittel, die sogenannte Sole, Umgebungswärme auf. Das Mittel ist on der Regel eine Mischung Wasser und Frostschutzmittel und besitzt einen äußerst niedrigen Siedepunkt, so dass es bereits bei geringen Temperaturen verdampft.
  • Das dampfförmige Kältemittel wird mittels einer Pumpe verdichtet, wodurch auch das Temperaturniveau ansteigt – weil durch den Druck Wärme entsteht.
  • Die erzeugte Wärme wird im Kondensator abgegeben und in den Heizungskreislauf des Gebäudes gespeist. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel wieder.
  • Zum Schluss entspannt sich das Expansionsventil, der Druck sinkt und der thermodynamische Kreislauf kann von vorne beginnen.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Das Heizen mit Wärmepumpe kann auf Basis der Umgebungsenergie aus Luft, Erde oder Wasser geschehen. Je nachdem, woher die thermische Energie stammt, wird die Wärmepumpe anders betrieben.

Luftwärmepumpe

Luftwärmepumpen nutzen die Außenluft als Energiequelle. Dabei wird zwischen zwei Systemtypen unterschieden: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe besitzt, wie oben erläutert, einen Kältemittelkreislauf mit dem sowohl Raumluft als auch Brauchwasser beheizt werden können. Luft-Luft-Wärmepumpen hingegen kommen ohne Kältemittelkreislauf aus. Stattdessen saugen Ventilatoren die Außenluft an und die im Heizsystem integrierten Plattenwärmetauscher erhitzen sie.

Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe trägt ihren Namen, da sie Wärme aus dem Erdreich auf ein höheres Temperaturniveau hebt, um Gebäude und Wasser zu beheizen. Erdwärmesonden, die bis zu 100 Meter tief in den Boden gesetzt, oder Erdwärmekollektoren, welche in maximal 2 Meter Tiefe unter der Erde verlegt werden, nehmen Wärme aus dem Erdreich auf. Während die erste Variante Jahreszeitenunabhängig Erdwärme nutzen kann, ist die zweite natürlichen, witterungsbedingten Temperaturschwankungen ausgesetzt. Da der Aufwand beim Einbau der Erdwärmekollektoren geringer ausfällt, gestalten sich diese Variante allerdings auch kostengünstiger.

Wasserwärmepumpe

Wasserwärmepumpen werden auch Wasser-Wasser-Wärmepumpen genannt, weil sie mit der Wärmeenergie aus dem Grundwasser arbeiten. Dafür benutzen sie zwei Brunnen: einen Saug- und Förderbrunnen, welcher das Grundwasser aufnimmt, sowie einen Schluckbrunnen, der das bereits genutzte Wasser wieder aus dem Kreislauf entlässt. Klarer Vorteil der Wasserwärmepumpe ist ihr geringer Platzbedarf. Zudem dient sie im Sommer als passive Kühlung der Wohnräume.

Rötzer-Tipp: Möchten Sie Grundwasser zum Betrieb Ihrer Wasserwärmepumpe, benötigen Sie dafür eine behördliche Genehmigung. Für eine solche wenden Sie sich an Ihre örtliche Wasserbehörde.

Darum lohnt sich das Heizen mit Wärmepumpe

Wärmepumpen erfreuen sich zurecht großer Beliebtheit. Ihr Betrieb erfordert keine Brennstoffe und ermöglicht somit völlig CO2-neutrales Heizen. Das bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Umwelt, sondern auch finanzielle Vorteile für Gebäudebesitzer:innen, die somit vom Erwerb von Heizmitteln wie Öl, Gas oder Holz befreit sind. Neben der langfristigen Kostenersparnis gestaltet sich das Heizen mit Wärmepumpe zudem äußerst energieeffizient. Zwar läuft das Heizsystem mit Strom, jedoch macht die erforderliche Energie gerade mal ein Drittel der erzeugten Energiemenge aus, so dass die Wärmepumpe ihren Aufwand schnell wieder ausgleicht. Aus diesem Grund fallen die Heizkosten beim Heizen mit Wärmepumpe, im Vergleich zu denen anderer Heizungsanlagen, deutlich geringer aus.

Räume kühlen mit Wärmepumpe

In den Sommermonaten haben die meisten Heizungsanlagen eine Pause. Wärmepumpen können jedoch auch wie eine Klimaanlage zum Kühlen der Wohnräume genutzt werden. Hierbei unterscheidet man zwischen einer aktiven und einer passiven Kühlung. Bei der aktiven Kühlung bleibt nur der Verdichter in Betrieb und der Kältemittelkreislauf arbeitet umgekehrt: der Wärmequelle – Luft, Wasser, Erdboden – wird die thermische Energie nicht entzogen, sondern zugeführt. Die passive Kühlung hingegen macht sich die Tatsache zunutze, dass thermische Energie stets ins kältere System wandert. Wärmesystem mitsamt Verdichter werden umgangen und die Wärme automatisch in die Wärmequelle geführt. Daher ist die passive Kühlung auch weniger intensiv als die aktive Variante.

Rötzer-Tipp: Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt das Prinzip der Wärmestrahlung, um Räume mit nur geringem Energieaufwand zu erwärmen oder zu kühlen. Dadurch ist sie die perfekte Ergänzung zu einer Wärmepumpe – sie kann aber auch mit jedem anderen Heizsystem verwendet werden. In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ finden Sie weitere Informationen dazu.

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Ihr Ziel ist es, energieneutral zu leben? Dann ergänzen Sie Ihre Wärmepumpe doch mit einer Photovoltaikanlage und produzieren Sie den zum Heizen nötigen Strom selbst. Wie der Hausbetrieb mit einer Solaranlage ablaufen kann, erfahren Sie in unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht: Sonnenpower auf einem Ziegel-Element-Haus von Rötzer“.

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie …

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Nachhaltiges Bauen mit Rötzer-Ziegel-Elementen – umweltfreundlich und energieeffizient

Damit nachfolgende Generationen in einer möglichst intakten Umwelt leben können, gilt es heute schon an die Zukunft zu denken. Ziel der Bundesregierung ist es, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen. Nachhaltiges Bauen ist daher groß im Gespräch. Materialien werden hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften gegeneinander abgewogen und Bauweisen ihrem Energieaufwand entsprechend bewertet. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie umweltfreundlich sich das Bauen mit unseren Rötzer Ziegel-Elementen gestaltet.

Inhaltsverzeichnis

Nachhaltiges Bauen mit Rötzer Ziegel-Elementen

Wer heute einen Neubau plant – egal, ob im privaten oder im öffentlichen Rahmen – hat dabei nicht nur finanzielle, sondern vor allem auch ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Nachhaltiges Bauen ist der neue Status Quo. Dazu braucht es einen Baustoff, der natürlichen Ursprung ist, darüber hinaus aber auch Eigenschaften für eine energieeffiziente Gebäudenutzung mit sich mitbringt. Wir von Rötzer bauen mit Ziegelsteinen, welche diese Voraussetzungen optimal erfüllen.

Ziegel aus regionaler Herstellung

Grundsätzlich können Ziegel als Naturprodukte betrachtet werden, da sie vor allem aus Ton oder Lehm bestehen. Letzterer wird unter anderem auch lokal an unserem Hauptsitz in Rötz abgebaut. Die Produktion der von uns verbauten Ziegel erfolgt durch das ebenfalls lokal ansässige Unternehmen Schlagmann Poroton. Auf diese Weise werden die Lehme auf kürzestem Lieferweg zur Produktionsstätte und die Ziegel zu uns ins Werk transportiert. Wir gelangen also nahezu CO2-frei an unseren Baustoff, was wir als hervorragende Basis für nachhaltiges Bauen verstehen.

Wie ein Mauerziegel hergestellt wird, erläutern wir in unserem Blogbeitrag „Ziegelherstellung: Wie entsteht ein Ziegelstein?“.

Das Unternehmen Schlagmann Poroton gilt als führender Anbieter von Mauerziegeln in Süddeutschland. Mit eigenen Klimaschutz-Experten im Team verspricht es nicht nur eine klimaneutrale Ziegel-Produktion, sondern macht sich zudem für Artenschutz, Regionalität und Biodiversität stark.

Energieersparnis durch verkürzte Bauzeiten

Nachhaltiges Bauen bedeutet für uns bei Rötzer möglichst energiebewusst zu arbeiten. Daher setzen wir einerseits auf Präzision bei der Herstellung unserer Ziegel-Elemente und andererseits auf eine schnelle Montage auf dem Baugrundstück. Unsere Wände werden passgenau im Rötzer Werk vorgefertigt und müssen später nur noch zusammengefügt werden. So steht innerhalb weniger Tage der komplette Rohbau. Kurze Bauzeiten reduzieren dabei nicht nur den Lärm auf der Baustelle, sondern auch die Einsatzdauer schwerer Baufahrzeuge. Das spart effektiv Geld, Zeit, Energie und CO2.

Sie möchten mehr über das Bauen mit Ziegel-Elementen erfahren? Unser Blogbeitrag „Die Vorteile einer Ziegel-Element-Bauweise“ verschafft Ihnen einen Überblick. Lesen Sie doch mal rein.

Rötzer Ziegel-Element Häuser besitzen eine hohe Langlebigkeit

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ impliziert eine langanhaltende Deckung der Bedürfnisse, so dass keine neuen Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen. Das gilt auch für das eigene Dach über dem Kopf, weshalb die Lebensdauer des Baumaterials eine große Rolle für nachhaltiges Bauen spielt. Unsere Ziegel-Element-Bauweise ist dahingehend vorbildlich. Ziegel-Element Häuser sind äußerst robust und unempfindlich, benötigen keine Instandhaltungsmaßnahmen an der Bausubstanz und sehen noch viele Jahre nach dem Neubau hervorragend aus. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Rötzer Hauses beträgt ungefähr 120 Jahre; bei guter Pflege kann ein Gebäude aus Ziegeln jedoch auch die 150-Jahresmarke erreichen. Auf diese Weise bietet es Menschen über mehrere Generationen hinweg ein zuverlässiges Zuhause.

Nachhaltiges Ab-Bauen: Ziegel können recycelt werden

Hat das Ziegel-Element Haus einmal das Ende seines langen Lebenszyklus erreicht, bieten Ziegel einen weiteren großen Vorteil: Sie sind recycelbar und lassen sich vollständig sowie schadstofffrei in den Kreislauf zurückführen. Auf einem Wertstoffhof kann das Material aufgearbeitet und später bei der Produktion weiterer Baustoffe oder auch als Stabilisator für die Herstellung neuer Ziegel verwendet werden.

Energieeffizient heizen und kühlen dank Rötzer Ziegel-Klima-Decke

Je weniger Energie später für das Heizen und Kühlen der Wohnräume aufgewendet wird, desto ökologischer gestaltet sich das Gebäude. Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt die natürlichen Eigenschaften von Ziegeln, welche Wärme aufnehmen und sie gleichmäßig an die Umgebung abstrahlen. In ihr sind Wasserrohre verlegt, die sich beim Heizen erwärmen. Die Ziegelsteine verteilen diese in Form von Strahlungsenergie, welche erst Wärme erzeugt, wenn sie auf einen Körper trifft. Wärmestau und trockene Luft in den Wohnräumen sind damit passé, wovon insbesondere Allergiker profitieren.

In den warmen Sommermonaten reguliert die Ziegel-Klima-Decke die Temperatur nach dem gleichen Prinzip. Allerdings wird die aufsteigende Wärme abgeleitet und kaltes Wasser in den Rohren genutzt, um den Raum zu kühlen. So reguliert die Ziegel-Decke die Raumtemperatur ohne großen Energieaufwand.

Neugierig geworden? In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: Die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ erfahren Sie mehr über unsere energieeffiziente Klima-Ziegel-Decke.

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Sie brauchen weitere Argumente, um sich von unseren Rötzer Häusern zu überzeugen?
In unserem Beitrag „6 Gründe für ein Ziegelhaus: Vorteile im Überblick“ finden Sie weitere Argumente, die für ein Massivhaus sprechen.

Damit nachfolgende Generationen in einer möglichst intakten Umwelt leben können, gilt es heute schon an die Zukunft zu denken. Ziel der Bundesregierung ist es, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu …

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Dachfenster einbauen: Funktionen, Planung und Förderung

Ein angenehmer Lichteinfall schafft stets eine gute Wohnatmosphäre im Haus. Daher ist sowohl die Wahl der Fenster als auch deren richtige Platzierung entscheidend. Das gilt allen voran für potenziell dunklere Räume wie die unter dem Dach. Möchten Sie Ihr Dachgeschoss ausbauen, sollten Sie daher unbedingt Dachfenster einbauen, die für ausreichend Tageslicht sorgen. Die gängigsten Dachfenstertypen, wie Sie deren Einbau planen, und welche Finanzierungshilfen es gibt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

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Welche Dachfenster sollten Sie einbauen?

Fenster erfüllen eine Vielzahl von wichtigen Funktionen: Sie sorgen für eine natürliche Beleuchtung, ermöglichen eine regelmäßige Lüftung der Zimmer und bieten freien Blick nach draußen. Passende Fenster gibt es auch für alle Dachvarianten. Aber welcher Fenstertypus ist der richtige für Ihr Haus? Wenn Sie Dachfenster einbauen, sollten Sie die jeweiligen Funktionen berücksichtigen und mit Ihren persönlichen Ansprüchen und Vorlieben abstimmen.

Fenstertypen und ihre Funktionen

  • Schwingfenster: Diese Fenster sind an ihrer Mittelachse im Rahmen befestigt und können deshalb sowohl nach innen als auch nach außen geöffnet werden. Aufgrund ihrer Höhe eignen sie sich perfekt für Dachräume mit hohen Möbeln, da diese beim Öffnen der Fenster nicht anstoßen. Planen Sie ein Kinderzimmer unter dem Dach, eigenen sich Schwingfenster ebenso, da Kinder deren Griff nur schwer erreichen.
  • Klapp-Schwing-Fenster: Im Gegensatz zu Schwingfenstern sind Klapp-Schwingfenster an ihrer Oberkante befestigt, so dass sie einfach mit einer Hand von unten aufgedrückt werden können. Ihr weiter Öffnungswinkel ermöglicht einen tollen Ausblick und erweitert zudem optisch den Raum. Für noch mehr Tageslicht, setzen Sie am besten gleich zwei Klapp-Schwing-Fenster, wenn Sie die Dachfenster einbauen lassen.
  • Dachausstiegsfenster: Wie der Name bereits verrät, ermöglicht das Dachausstiegsfenster einen sicheren Ausstieg nach draußen. Das ist im Alltag vor allem für Dachhandwerker und Schornsteinfeger relevant. Das Dachausstiegsfenster kann den Hausbewohnern jedoch auch als Notausstieg dienen.
  • Panorama-Dachfenster: Je größer das Fenster, desto mehr Tageslicht lässt es hinein. Wer es also hell mag, der sollte ein Panoramafenster in Betracht ziehen. Diese großflächige Fensterfront bestehend aus einem oder mehreren Fensterelementen lohnt sich besonders in Dachzimmern mit toller Aussicht.
  • Überfirstverglasung: Ein verglaster Dachfirst lässt jede Menge Licht von oben in den Raum fallen und sorgt damit für dessen vollständige Ausleuchtung. Auf diese Weise wird weniger elektrisches Licht benötigt, was langfristig die Stromkosten senkt.
  • Lichtband: Für zusätzliches Licht im Raum sorgt ein sogenanntes Lichtband. Dieses schmale Zusatzfenster wird unter den regulären Fenstern installiert, was eine Verlängerung der Fenster-Fläche bis zum Boden erfordert. Das Lichtband erlaubt nur wenig Ausblick, beleuchtet dafür aber den meist eher dunklen Winkel in Dachräumen.

Das sollten Sie bei der Planung Ihrer Dachfenster beachten

Wenn Sie den Einbau von Dachfenstern planen, sollten Sie dabei nicht nur deren Funktion berücksichtigen, sondern auch deren spätere Zugänglichkeit, sowie die Kompatibilität mit der gewünschten Wohneinrichtung. Der angedachte Zweck des Raumes ist hierbei entscheidend. Sind viele Regale nötig oder brauchen Sie lediglich eine gut beleuchtete Arbeitsfläche? Hohe Möbel erfordern auch hohe Fenster, um sie nicht zu verdecken und bei niedrigen Fenstern sollten Sie den erforderlichen Freiraum einplanen. Darüber hinaus können Sie folgende Aspekte als Anhaltspunkte nutzen:

  • Für einen idealen Lichteinfall sollten Sie Dachfenster in verschiedene Himmelsrichtungen einbauen lassen. Auf diese Weise liegt der Raum nicht gänzlich im Schatten, wenn die Sonne wandert.
  • Die Dachneigung bestimmt die erforderliche Länge der Fenster, denn steilere Dächer erzielen bereits mit kürzeren Fenstern ausreichend Lichteinfall. Flachere Dächer hingegen erfordern längere Fenster, damit ausreichend Licht in den Raum gelangt.
  • Fenster können Räume optisch vergrößern. Besonders kleine Dachzimmer profitieren daher von mehreren Fenstern. Diese lassen sich auch nebeneinander einbauen, wodurch sich der Eindruck einer Fensterfront ergibt.
  • Als gängig gilt eine Fensterhöhe zwischen 90 cm und 200 cm ab Fensteroberkante zum Fußboden hin gemessen. Alles darüber hinaus ist schwer zu erreichen und sollte dementsprechend gut durchdacht sein.

Weitere Informationen zum Thema Fensterplanung, auch in den unteren Stockwerken, finden Sie unter „Fensterplanung leicht gemacht – Alles, was Sie wissen müssen“.

Finanzielle Förderung für neue Dachfenster

Wenn Sie in Ihr Eigenheim nachträglich neue Dachfenster einbauen lassen, sollten Sie sich darüber informieren, ob Sie für Ihr Bauvorhaben womöglich einen Zuschuss vom Staat erhalten. Geht es beispielsweise darum, mittels einer energetischen Sanierung den KfW-Effizienzhaus-Standard zu erreichen, erteilt die KfW Förderkredite, welche auch der Finanzierung Ihrer Fenster dienen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert derweil Einzelmaßnahmen. So werden Dachfenster bezuschusst, die im Rahmen einer Sanierungsmaßnahme der Gebäudehülle ausgetauscht werden – vor allem, wenn sie im Vergleich zu vorher luftdicht schließen und Wärmebrücken minimieren. Wer keine staatliche Förderung beantragt, kann die Sanierungskosten im Nachhinein auch von der Steuer absetzen. Die „Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen bei zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden“ im Einkommensteuergesetz (EStG) gilt seit 2020 und gilt noch bis Ende 2029.

Dachfenster einbauen: Ist eine Baugenehmigung nötig?

Wenn Sie Dachfenster nachträglich einbauen, beispielsweise im Zuge einer Dachsanierung oder eines Dachausbaus, kann dies je nach Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes eine Baugenehmigung erfordern. Gemäß der Landesbauordnung ist das Einbauen von Dachfenstern dann genehmigungspflichtig, sobald die Dachfläche verändert oder in die Statik des Gebäudes eingegriffen wird. Erkundigen Sie sich daher am besten bei Ihrem örtlichen Bauamt, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen. Gegebenenfalls beantragen Sie diese bei der Bauaufsichtsbehörde. Die Bearbeitungszeit dauert in der Regel 3 Monate.

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Ihr Dach ist bereits ausgebaut und Sie müssen es sich nur noch wohnlich machen? In unserem Beitrag „Zimmer mit Dachschräge einrichten und gestalten“ finden Sie zahlreiche Tipps, wie Sie Ihre Räume im Dachgeschoss ideal gestalten und optisch mehr Platz schaffen.

Ein angenehmer Lichteinfall schafft stets eine gute Wohnatmosphäre im Haus. Daher ist sowohl die Wahl der Fenster als auch deren richtige Platzierung entscheidend. Das gilt allen voran für potenziell dunklere Räume wie …

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Musterhaus besichtigen: Tipps für die Besichtigung

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt sich dabei aus. Denn die Vielzahl an neuen Ideen und Informationen kann vor allem in der Anfangsphase überwältigend sein. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Besuche in Musterhäusern am besten strukturieren, damit sie sich auch richtig lohnen. 

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Musterhaus besichtigen: Kleine Schritte führen zum Erfolg

Musterhäuser gibt es in den unterschiedlichsten Varianten: alleinstehend oder gebündelt in Musterhausparks, herstellerunabhängig oder errichtet von spezifischen Hausbauunternehmen. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Nehmen Sie sich vor allem ausreichend Zeit dafür und lassen Sie sich vor Ort beraten. Am besten planen Sie mehrere Besichtigungen mit etwas zeitlichem Abstand zueinander, um das Gesehene in Ruhe zu verarbeiten.

Der erste Schritt – die erste Besichtigung

Zu Beginn können Musterhäuser dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen. Fixieren Sie sich also nicht zu sehr auf Details, wenn Sie zum ersten Mal ein Musterhaus besichtigen. Gehen Sie es locker an und lassen Sie die Häuser erst einmal auf sich wirken.

Aber Achtung: Ein Musterhaus stellt lediglich ein Beispiel dar. Oft ist das Leistungsspektrum des Bauunternehmens viel, viel größer. Informieren Sie sich daher, welche Baustile bzw. Bauweisen das Unternehmen anbietet und ob auch individuelle Planungen angeboten werden.

Musterhaus besichtigen und erste Eindrücke sammeln

Als angehender Bauherr oder angehende Bauherrin kann es schwierig sein, festzulegen, was Sie sich überhaupt von Ihrem Eigenheim erhoffen. Musterhäuser bieten hier eine tolle Möglichkeit, Ihre Vorlieben auszutesten. Starten Sie mit ersten Eindrücken: Was spricht Sie an? Welcher Haustyp gefällt Ihnen? Und wie steht es mit dem Baustil? Entscheiden Sie, was Ihnen gefällt. So können Sie nach und nach Aspekte für Ihr eigenes Haus festlegen. Achten Sie beispielsweise auf:

  • Raumgröße
  • Dachform
  • Deckenhöhe
  • Lichteinfall
  • Wohnatmosphäre
  • Stauraum
  • Offenheit und Geschlossenheit der Räume
  • Grundriss des Hauses und Zimmeraufteilung
  • Extras wie Balkon oder Wintergarten
  • Kellerräume
  • Möblierungsideen

Fotos und Notizen zur Dokumentation

Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte. Machen Sie also ruhig Fotos, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Diese können Sie später als Vorlage für Ihre eigene Hausplanung nutzen, beispielsweise im Planungsgespräch mit Ihrem Hausbau-Unternehmen. So sparen Sie sich umständliche Beschreibungen und können Ihrem Fachpartner genau aufzeigen, welche Elemente Ihnen im Musterhaus besonders gefallen haben. Natürlich sind auch Notizen während der Besichtigung hilfreich. Halten Sie unbedingt auch mögliche Fragen fest, um sich später im Beratungsgespräch die passenden Antworten einzuholen.

Der zweite Schritt – die zweite oder dritte Besichtigung

Der nächste Schritt Ihrer Musterhaus-Reise gestaltet sich etwas intensiver, zeitaufwändiger und erfordert mehr Vorbereitung: Suchen Sie gezielt Musterhäuser und Hersteller aus, die Sie besichtigen wollen, und berücksichtigen Sie dabei die Erkenntnisse, die Sie aus Ihrer ersten Besichtigung gezogen haben. Überfordern Sie sich jedoch nicht. Auch wenn es jetzt ans Eingemachte geht, sollten Sie sich Zeit lassen.

Unser Tipp hierfür: Vereinbaren Sie einen Termin mit dem jeweiligen Fachberater, damit dieser genügend Zeit für Sie und Ihre Fragen hat!

Festlegung der Details

Nachdem Sie sich für Ihren Haustyp, Baustil, Grundriss und Co. entschieden haben, können Sie den Fokus auf die Details legen. Das können rein optische Elemente sein, aber auch technische Aspekte, die Sie in Ihrem Alltag bevorzugen. Fragen Sie sich zum Beispiel: Welche Materialien sprechen Sie an? Wie gestalten sich Ihre Ansprüche an die Haustechnik? Welche Energiestandards sind empfehlenswert?

Beratung durch Fachleute

In der Regel gibt es zu jedem Musterhaus Fachberater, die Sie gerne unterstützten. Vereinbaren Sie also am besten einen Termin, bevor Sie ein Musterhaus besichtigen, damit der jeweilige Berater auch Zeit für Sie hat. Achtung: ein solcher Beratungstermin kann als Teil der Bauplanung genutzt werden. Bereiten Sie sich daher gut vor. Sollten Sie bereits ein Grundstück erworben haben, bringen Sie zum Beratungstermin am besten alle wichtigen Unterlagen, wie etwa den Bebauungsplan mit. Hilfreich ist es auch, Ihr genaues Budget zu kennen und zu wissen, ob Sie ein individuell geplantes Haus oder ein Typenhaus möchten.

Der dritte Schritt – den richtigen Baupartner wählen

Eine wichtige Entscheidung im Hausbauprozess ist die Wahl Ihres Baupartners. Hierbei können Musterhausbesichtigungen Sie mit ihrer repräsentativen Bauart unterstützen. Die Fachberater des jeweiligen Unternehmens stehen Ihnen für alle wichtigen Fragen zur Verfügung. Auf diese Weise gewinnen Sie nicht nur einen Eindruck von den Häusern, sondern auch von den potenziellen Baupartnern selbst. Beschränken Sie sich also nicht auf Broschüren, sondern suchen Sie das Gespräch und informieren sich aus erster Hand über die Vorgehensweise, Bauprozess und mehr.

Profi-Tipp: Vereinbaren Sie vor der Vertragsunterzeichnung einen Besichtigungs-Termin im Werk bzw. Bemusterungszentrum. So sehen Sie schon vorab wie Ihr potenzieller Baupartner arbeitet und gehen auf Nummer sicher, dass das Vorgehen Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Musterhaus besichtigen: Weitere Tipps

Fragen nach der Standard-Ausstattung

Ein Musterhaus eignet sich hervorragend, um Inspiration für die Innenausstattung zu sammeln. Aber Vorsicht: meist handelt es sich bei den ausgestellten Stücken nicht um die Standard-Ausstattung. Diese wird oft nur im Rahmen einer Vorbemusterung ersichtlich. Fragen Sie Ihren Berater daher gezielt, welcher Ausstattungsstandard der Gängige ist. Die Standard-Bauleistungsbeschreibung des Hausbauunternehmens gibt genaue Angaben dazu.

Die Kosten im Auge behalten

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Kosten, wenn Sie eine Musterhaus besichtigen. Ein Beratungsgespräch bietet eine gute Gelegenheit, alles in Erfahrung zu bringen, was Sie dazu wissen müssen. Fragen Sie beispielsweise:

  • Was ist im Angebot enthalten?
  • Wie setzen sich zusätzliche Kosten zusammen?
  • Wie lange sind die Lieferzeiten?

In der Standard-Bauleistungsbeschreibung finden Sie eine Auflistung der Kosten, jedoch händigt nicht jedes Unternehmen diese aus. Erhalten Sie also wie selbstverständlich die besagte Bauleistungsbeschreibung, können Sie dies als Qualitätsmerkmal ansehen. Kostentransparenz spricht in jedem Fall für ein Bauunternehmen.

Profi-Tipp: Preise für spezifische Musterhäuser sind in der Regel wenig aussagekräftig in Bezug auf Ihr eigenes Haus. Anstatt nach einem Gesamtpreis zu fragen, ermitteln Sie lieber die Kosten für Einzelelemente, wie Innentüren, Treppen oder Bodenbeläge. So können Sie Ihren individuellen Kostenplan erstellen.

Musterhäuser von Rötzer

Sie interessieren sich für ein Ziegel-Elementhaus? Dann besuchen Sie doch eines unserer Musterhäuser und verschaffen Sie sich einen näheren Eindruck. Unsere Rötzer Musterhäuser finden Sie an folgenden Standorten:

  • Regensburg
  • München
  • Stuttgart
  • Frankfurt
  • Nürnberg
  • Würzburg

Vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Fachberater und er steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt …

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Keller ausbauen: So können Sie ungenutzte Kellerräume zweckhaft gestalten

Oft wird der Keller als bloßer Abstellraum verwendet – dabei birgt er so viel mehr Potenzial. Schließlich handelt es sich auch bei ihm um mögliche Wohnfläche. Geben Sie bisher ungenutzten Kellerräumen eine Daseinsberechtigung, indem Sie Ihren Keller ausbauen. Ob Sie sich hauseigene Arbeitsräume einrichten oder den Platz lieber nutzen, um Ihren Hobbys nachzugehen, bleibt Ihnen überlassen. In diesem Beitrag finden Sie Inspiration, was Sie aus Ihren ungenutzten Kellerräumen machen können, aber auch Tipps, worauf Sie beim Kellerausbau achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Keller ausbauen – Das sollten Sie beachten

Wenn Ihr Eigenheim kein Neubau ist, kann es vorkommen, dass die Kellerräume kühl und feucht sind. Beim Ausbau gilt es daher allen voran, angenehme Wohnbedingungen zu schaffen. Verlassen Sie sich hier ruhig auf Ihre Sinne. Wie fühlt sich die Wand an? Ist der Boden feucht? Riecht es vielleicht modrig? Stellen Sie sich vor, mehrere Stunden im Raum zu verbringen. Auf diese Weise werden die notwendigen Sanierungsmaßnahmen schnell ersichtlich.

Aspekte, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten, wenn Sie Ihren Keller ausbauen, sind:

Gute Luft im Keller

Grundsätzlich ist in Wohnräumen eine Luftfeuchtigkeit von maximal 60 % akzeptabel. Mithilfe eines Hygrometers – das es in jedem Baugeschäft zu kaufen gibt – können Sie den vorhandenen Wert genau ermitteln. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit lässt sich leicht durch eine natürliche Luftzirkulation regulieren. Besitzt der Kellerraum keine oder nur kleine Fenster, die das Lüften erschweren, sollten Sie – wenn möglich – größere einbauen lassen. Gegen eine anhaltende überdurchschnittlich hohe Luftfeuchtigkeit hilft allerdings nur eine dezentrale Lüftungsanlage. Diese kann im Zuge des Kellerausbaus durch die Wand geführt werden und sorgt für die regelmäßige Be- und Entlüftung der Kellerräume.

Rötzer-Tipp: Bauen Sie neu und planen, Ihren Keller auszubauen, kann dieser natürlich auch an eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung angeschlossen werden.

Ausreichend Licht

Ein Wohnraum braucht Licht, auch im Keller. Fenster sorgen für eine natürliche Beleuchtung während des Tages. Achten Sie also besonders in Räumen, in denen Sie über längere Zeit konzentriert arbeiten auf ausreichend große Fenster, die Ihnen die nötige Helligkeit liefern. Wenn Sie Ihren Keller ausbauen, sollten Sie zudem an Lichtquellen für die Abendstunden denken. Ob LED-Panels an der Decke oder Leuchten an der Wand, Tageslichtlampen, Kalt- oder Warmweiß – bei der Beleuchtung können Sie sich ganz nach Ihren Vorlieben und Ansprüchen richten.

Heizung für Wohnräume

Niemand hält sich gern in kalten Räumen auf. Ein ausgebauter Keller sollte auf jeden Fall Ihrer Wohlfühltemperatur entsprechen. Elementarer Bestandteil des Kellerausbaus ist deshalb die Beheizung. Ist bereits eine Heizungsanlage vorhanden, sollte diese die zusätzlichen Räume ohne Weiteres erwärmen können. Demnach braucht es, wenn Sie Ihren Keller nachträglich zu Wohnräumen ausbauen, oft nur neue Heizkörper sowie die passenden Leitungen. Für welche Art der Heizung – klassischer Heizkörper, Wandheizung, Fußbodenheizung und Co. – Sie sich entscheiden, bleibt dabei Ihnen überlassen.

Dämmung gegen Wärmeverlust

Gerade im Winter wird es in Kellerräumen schnell kalt. Damit beim Heizen nicht unverhältnismäßig hohe Kosten entstehen, sollten Sie beim nachträglichen Kellerausbau an eine geeignete Wärmedämmung denken. Wird der Keller als zusätzlicher Wohnraum genutzt, kalkulieren Sie neben der standardmäßigen Deckendämmung am besten auch die Dämmung der Außenwände ein. Ob die Dämmung als Perimeterdämmung von außen oder als Innendämmung umgesetzt wird, hängt von der Beschaffenheit der Räume sowie von Ihrem Budget ab. Kalziumsilikat-, Polyuretan oder Mineralschaumplatten eignen sich besonders gut, da diese vor Feuchtigkeit schützen und die Schimmelbildung verhindern. Bedenken Sie neben der Wärmedämmung auch die Trittschalldämmung in der Decke. Diese wird vor allem dann relevant, wenn Sie den Keller ausbauen, um dort ein Büro oder einen anderen Raum einrichten, in dem Sie ungestört arbeiten möchten.

Ungenutzte Kellerräume umgestalten – Ideen für die Raumnutzung

Wer seinen Keller ausbauen möchte steht vor der Wahl: Wofür soll der zusätzliche Wohnraum genutzt werden? Für Sauna-Fans rentiert sich womöglich ein Schwitzbereich in den eigenen vier Wänden.

Kreativen bietet der Keller Platz für ein Atelier und Modellbauer finden in den zusätzlichen Wohnräumen ausreichend freie Fläche, um ihre Werke zu präsentieren. Ein ausgebauter Keller bietet jede Menge Möglichkeiten zu Arbeits- und Freizeit-Zwecken. Weitere Ideen für die Raumnutzung sind:

Partykeller:

Es gibt immer einen Grund zum Feiern – oder um einfach nur einen ausgelassenen Abend mit Freunden zu verbringen.Mit einem Partykeller sparen sich Eigenheimbesitzer, die gerne Besuch beherbergen, jede Menge Zeit und Aufwand. Denn hier stehen Stühle und Tische, Bar und mehr schon bereit und können auch bequem für das nächste Treffen stehen gelassen werden. Zudem dringt kein Lärm nach draußen oder in die über dem Keller liegenden Wohnräume.

Home-Office:

Ein Büroraum im Keller ermöglicht es, ungestört zu arbeiten. Zudem ist er abgetrennt von den Wohnräumen und bildet auf diese Weise ein gesondertes Arbeitsumfeld im eigenen Haus. Damit eignet sich ein Büro im Keller für Selbstständige oder Angestellte, die ihren Job regelmäßig im Home-Office erledigen.

Fitnessraum:

Viele Sportbegeisterte träumen von einem Fitnessstudio im Eigenheim. Mit einem ausgebauten Keller ist dieser Wunsch problemlos umsetzbar.Ein speziell für Sport angedachter Raum kann Fitnessgeräten einen festen Platz bieten, aber auch Freifläche für Sportarten wie Yoga oder Aerobic. Wer es praktisch mag, kann im Nebenraum sogar eine Dusche installieren, um sich direkt nach dem Training zu erfrischen.

Heimkino:

Wie wäre es mit einem Kinosaal für zuhause? Im ausgebauten Keller ist ausreichend Platz für ein umfangreiches Entertainment-Center oder eine Leinwand mit Beamer sowie eine bequeme Sitzlandschaft für lange Filmabende. Auch hier gilt: Mit einer guten Schalldämmung dringen laute Geräusche nicht nach oben in die Wohnräume, weshalb Sie Filme bedenkenlos in voller Lautstärke genießen können.

Waschküche:

Ebenfalls praktisch ist eine Waschküche im Haus. Dort können Geräte wie die Waschmaschine und ein Trockner untergebracht und schmutzige Wäschestücke gesammelt werden. Wenn Sie Ihren Keller ausbauen können Sie auch einen Raum als Wäscheraum nutzen und Wäscheleinen spannen. So trocknet Ihre Wäsche energiesparend an der Luft, unabhängig vom Wetter draußen.

Keller ausbauen – Wann braucht es eine Baugenehmigung?

Wer in Deutschland bauen möchte, benötigt dafür eine Baugenehmigung. Das ist auch bei vielen Ausbaumaßnahmen der Fall. Sind Sie Hauseigentümer und möchten Ihren Keller ausbauen, um daraus ein Gästezimmer, einen Hobby- oder Arbeitsraum für Sie selbst zu gestalten, bleibt Ihnen die Antragstellung erspart. Soll aus Ihrem Kellerraum jedoch eine Einliegerwohnung entstehen und später vermietet werden, muss eine Genehmigung vom örtlichen Bauamt eingeholt werden. Die Nutzungsart ist hierbei entscheidend: Baumaßnahmen für die Eigennutzung brauchen nicht gemeldet werden, während ein Umbau für die Fremdnutzung eine Baugenehmigung erfordert.

Sie möchten mehr erfahren? Grundlegende Informationen zum Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag“.

Fazit

Haben Sie geplant, Ihren Keller auszubauen? Dann sollten Sie zu Beginn die gleichen Bedingungen schaffen, die auch in Ihren Wohnräumen herrschen. Ihre Kellerräume sollten adäquat beleuchtet und beheizt sein, eine angenehme Luftqualität bieten sowie eine gute Dämmung aufweisen. Ziel ist, dass Sie sich in den ausgebauten Räumen wohlfühlen. Ob Sie die zusätzliche Wohnfläche für Ihre Freizeitgestaltung oder die Arbeit nutzen, bleibt schließlich Ihnen überlassen.

Oft wird der Keller als bloßer Abstellraum verwendet – dabei birgt er so viel mehr Potenzial. Schließlich handelt es sich auch bei ihm um mögliche Wohnfläche. Geben Sie bisher ungenutzten Kellerräumen eine …

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Badezimmer einrichten: So ordnen Sie Ihre Badmöbel ideal an

Für die meisten Menschen muss ein Badezimmer vor allem eines bieten: ausreichend Platz. Wieviel freie Fläche man im Bad zur Verfügung hat, hängt allerdings nicht nur von der Raumgröße ab, sondern in erster Linie von der richtigen Positionierung der Badmöbel. Sind diese möglichst vorteilhaft angeordnet, kann selbst ein kleinerer Raum zur Wellness-Oase werden. In diesem Beitrag finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Badezimmer einrichten können, indem Sie Einrichtungsgegenstände clever positionieren.

Sie möchten Ihre Badplanung in Angriff nehmen und suchen Tipps zum Thema Beleuchtung, Farbe und Stauraum? In unserem Blogbeitrag „Neu- oder Umbau des Badezimmers – Alles, was Sie wissen müssen!“ finden Sie alles rund um die Gestaltung Ihres Badezimmers.

Inhaltsverzeichnis

Badezimmer einrichten: Planung ist essenziell

Selbstverständlich gibt es keine Universallösung für die Badezimmergestaltung. In jedem Fall gilt jedoch: Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, bestimmen die Möbel die Struktur. Egal, wieviel Platz Ihnen zur Verfügung steht – grundsätzlich sollten Sie zuerst planen, wo Sie welchen Einrichtungsgegenstand unterbringen, bevor Sie Ihre Ausstattung kaufen. So vermeiden Sie vollgestellte Räume und Einrichtungsgegenstände, die nicht optimal platziert werden können. Messen Sie Ihr Badezimmer deshalb aus oder nehmen Sie im Falle eines Neubaus den Grundriss zur Hand, welcher die Maße vorgibt. Fertigen Sie ausgehend davon eine Skizze an und testen Sie auf dem Papier, wo Sie welches Element unterbringen möchten. Berücksichtigen sollten Sie dabei stets:

  • den Abstand der Einrichtungsgegenstände zueinander
  • die Tiefe der einzelnen Badmöbel
  • ihre Bedienbarkeit sowie den dafür nötigen Raum (z.B. Türen und Schubladen)
  • zur Verfügung stehenden Stauraum
  • Platzierung der Anschlüsse im Badezimmer

Einrichtungsgegenstände im Badezimmer – Darauf sollten Sie achten

Badewanne

Die Wanne ist das Prunkstück des Badezimmers – und zugegebenermaßen nur dann sinnvoll, wenn der Raum auch ausreichend dafür Platz bietet. Besonders luxuriös wirken freistehende Wannen. Achten Sie jedoch unbedingt auf ausreichend Abstand zwischen Möbeln und Wänden, wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten. Grenzen diese zu nah an die Wanne, wirkt das Badezimmer schnell „vollgestopft“. Gleiches gilt für eingefasste Badewannen. Auch hier sollte etwas Luft zwischen Sanitärelementen und Aufbewahrungsmöbeln wie Regalen oder Schränkchen bestehen.

Dusche

Duschen nehmen reichlich Platz in Anspruch und finden deshalb am besten in einer Ecke des Raumes ihren Platz. Besonders in kleineren Badezimmern sollte man sich gegen eine massive Duschwand entscheiden, da diese den Raum optisch verkleinert. Stattdessen können gläserne Duschkabinen genutzt werden, die nicht nur elegant aussehen, sondern auch den Durchblick ermöglichen, der das Badezimmer größer erscheinen lässt. Wer den Sichtschutz lieber flexibel mag, der kann auch eine Stange mit Duschvorhang anbringen, der bei Bedarf zugezogen wird.

Mehr zum Thema Duschvarianten erfahren Sie in unserem Beitrag „Vor- und Nachteile verschiedener Duschvarianten – Rötzer erfüllt Ihre Sanitärwünsche“.

Toilette

Inzwischen werden Badezimmer und Toilette immer häufiger in getrennten Räumen untergebracht. Soll das WC bei Ihnen im Bad integriert werden, haben Sie zwei Optionen zur Wahl: entweder lassen Sie es offen im Badezimmer stehen, oder Sie verbergen es in einer Nische. Bei Toiletten, die sichtbar im Raum untergebracht sind, ist es hilfreich, die Tiefe der angrenzenden Einrichtungsgegenstände zu berücksichtigen. Die Toilette selbst ist ein Element, das recht weit in den Raum hereinragt, weshalb man in unmittelbarer Umgebung eher kürzere Möbel platzieren sollte. Der Wechsel schafft optisch mehr Raum und lässt das Bad luftiger erscheinen.

Waschbecken

Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, können Sie gezielte Eyecatcher setzen. Ein ansprechendes Waschbecken bildet beispielsweise einen tollen Blickfang. Weichen Sie dabei ruhig vom Standard ab. Das Waschbecken muss nicht zwangsläufig neben der Toilette platziert werden. Stellen Sie es dort hin, wo es am besten wirkt – oder lassen Sie es nach Belieben optisch im Raum verschwinden. Direkt neben der Tür oder in Verbindung mit einer Ablagefläche gestaltet es sich beispielsweise eher unauffällig. Ein kleineres Badezimmer profitiert zudem von feingliedrigeren Möbeln. Ein einsehbarer Untersatz wie etwa ein einsehbares Schränkchen eignet sich in diesem Fall besser als ein vollständig geschlossenes, massives Möbelstück.

Schränke und Regale

Jedes Badezimmer braucht Stauraum, um Kosmetikartikel, Handtücher und Co. zu verwahren. Auch hier macht die Wahl der Möbel einen großen Unterschied. Schränke und hohe Regale wirken oft massiv und nehmen viel Platz ein. Für Bäder mit ausreichend Platz eignen sie sich am besten. Wem nicht viel Bodenfläche zur Verfügung steht, der sollte sich für Hängeregale entscheiden. Als praktischer Nebeneffekt erleichtern diese die Reinigung des Badezimmers, da man im Handumdrehen unter ihnen durchwischen kann. Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, sollten Sie auch Ecken und Nischen als Stauraum nutzen. Dort lassen sich Gegenstände teils sogar äußerst dekorativ unterbringen, ohne den Raum optisch zu beengen.

Raumteilung mit Hilfe einer T-Wand

Sie haben keine Lust auf ein quadratisches Badezimmer? Eine T-Wand eignet sich optimal, um den Raum in mehrere, kleine Bereiche zu unterteilen. Auf diese Weise strukturiert sie das Bad und bietet Ihnen die Option, Einrichtungsgegenstände alternativ anzuordnen.

Vor der Dusche dient die T-Wand als Sichtschutz und gleichzeitig als Installationswand für Wasser und Licht. Auch der Toilettenbereich profitiert von der T-Lösung, denn diese lässt das WC stilvoll einer Nische verschwinden. Die zusätzlichen Wände bieten außerdem eine Möglichkeit zur Anbringung von Wandregalen oder Handtuchhaltern, die im Badezimmer geschickt Stauraum schaffen.

Unmittelbar vor der langen Seite der T-Wand platziert, werden Einrichtungsgegenstände zum Mittelpunkt des Raumes, ohne dabei vollkommen freizustehen. Je nach Vorliebe kann der Fokus dabei auf die Badewanne gesetzt werden oder auch auf ein apartes Doppelwaschbecken.

Rötzer-Tipp: „Möchten Sie den Raum optisch vergrößern? Dann bringen Sie einen Spiegel an der T-Wand an. Über einer Waschkommode mit freistehenden Waschbecken wird er zum echten Highlight.“

Auch im Badezimmer trägt ein guter Lichteinfall zur Wohlfühl-Atmosphäre ein. Planen Sie daher unbedingt ein Fenster ein. In unserem Beitrag „Fensterplanung leicht gemacht – Alles was Sie wissen müssen“ geben wir Ihnen einen Überblick über die Fensterplanung.

Für die meisten Menschen muss ein Badezimmer vor allem eines bieten: ausreichend Platz. Wieviel freie Fläche man im Bad zur Verfügung hat, hängt allerdings nicht nur von der Raumgröße ab, sondern in erster Linie von der …

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Balkongarten: Ideen und Tipps zum Gärtnern auf kleinem Raum

Selbstgezogenes Gemüse, duftende Kräuter und ein bequemer Platz mitten im Grünen – wer träumt nicht vom eigenen Garten? In manchen Fällen bietet das Grundstück jedoch zu wenig Fläche, so dass Hausbewohner die warmen Sommertage alternativ auf dem Balkon verbringen. Wenn Sie sich darin wiedererkennen, sollten Sie über einen Balkongarten nachdenken. Auch dort lässt sich eine grüne Oase schaffen, in der Sie Obst und Gemüse ziehen oder Ihre Freizeit umgeben von Blumen genießen können. In diesem Beitrag finden Sie tolle Balkongarten-Ideen, mit denen Ihnen das Gärtnern auch auf kleinem Raum gelingt.

Inhaltsverzeichnis

Balkongarten anlegen: Beachten Sie die Eigenschaften Ihres Balkons

Bevor Sie voller Tatendrang aufbrechen, um Pflanztöpfe und Erde zu kaufen, müssen wir Sie kurz ausbremsen. Denn wenn Sie einen Balkongarten anlegen wollen, sollten Sie unbedingt die Beschaffenheit Ihres Balkons berücksichtigen. Dazu zählen sowohl seine Tragfähigkeit und seine Größe als auch die Lichtverhältnisse im Tagesverlauf.

Tragfähigkeit des Balkons

Jeder Balkon hat eine begrenzte Tragfähigkeit. Da Hochbeete, Töpfe und Erde so einiges an Gewicht auf die Waage bringen, sollten Sie unbedingt ermitteln, was Ihr Balkon stemmen kann – am besten bevor Sie Ihre Balkongarten-Ideen in die Tat umsetzen. Durchschnittlich hält ein Balkon einer Belastung von 300 bis 400 kg pro Quadratmeter stand. Gehen Sie von dem Minimum aus, um sich auf der sicheren Seite zu bewegen, und berechnen Sie das grobe Gewicht aller Pflanzkübel samt Erde sowie aller Gartenmöbel, um die ungefähre Traglast zu ermitteln. So gewährleisten Sie, dass Ihr Garten am Ende sicher über dem Boden schwebt.

Größe des Balkons

Natürlich spielen auch die Maße Ihres Balkons eine wichtige Rolle beim Anlegen eines Balkongartens. Stehen nur wenige Quadratmeter zur Verfügung, gilt es, sich zu entscheiden: Möchten Sie die volle Fläche für den Garten nutzen oder auch einen Bereich zum Sitzen einrichten, um beispielsweise am Nachmittag Ihren Kaffee im Freien zu trinken. Besonders, wenn Sie Hochbeete oder Kästen platzieren wollen, ist es hilfreich, alle nötigen Elemente sorgfältig auszumessen. Auf diese Weise können Sie Ihre Balkongarten-Ideen optimal auf die vorhandene Fläche anpassen.

Lichtverhältnisse

Sonnig, schattig oder halbschattig. Falls Sie Zimmerpflanzen im Haus haben, sind Ihnen diese Begriffe sicherlich geläufig. Jede Pflanze benötigt andere Lichtverhältnisse. Dementsprechend sollten Sie feststellen, wie Ihr Balkon ausgerichtet ist und wie viele Stunden direkte Sonne er im Laufe des Tages abbekommt. Je nachdem, ob er eher sonnig oder schattig liegt, sind die passenden Pflanzen zu wählen. Zu den Gemüsesorten, die im Schatten gedeihen zählen zum Beispiel Spinat, Kohlrabi, Mangold und Radieschen. Tomaten und Zucchini hingegen benötigen, ebenso wie die meisten Obstsorten, ausreichend Sonne zum Wachsen und Reifen.

Balkongarten-Ideen: So machen Sie aus Ihrem Balkon ein Garten-Paradies

Nachdem Sie alle wichtigen Faktoren, die Ihren Balkon ausmachen, gesammelt haben, können Sie einen Garten ganz nach Ihrem Geschmack anlegen. Lassen Sie sich von den folgenden Balkongarten-Ideen inspirieren und schaffen Sie sich Ihre persönliche, grüne Oase.

Alles kann ein Pflanztopf sein

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Ob Gießkanne, Sperrholzkiste, Marmeladenglas oder Kaffeetasse – Blumen kann man überall einpflanzen, wo ausreichend Erde hineinpasst. Alternative Gefäße lockern die Optik Ihres Balkongartens auf und verleihen ihm einen individuellen Look. Achten Sie jedoch darauf, wasserdichte Behälter zu wählen, damit das Gießwasser nicht durchsickert – eine Schicht durchsichtige Folie kann hierbei helfen, Löcher von innen effektiv abzudichten.

Ein- oder mehrjährige Pflanzen?

Die Lebensdauer einer Pflanze hängt in der Regel von ihrer Art ab. Während die meisten Nutzpflanzen wie Obst und Gemüse nur ein Jahr bestehen, bleiben Ihnen viele Blumen, Stauden und Sträucher länger erhalten. Aber Achtung: Mehrjährig bedeutet nicht automatisch auch winterhart. Packen Sie die Töpfe darum bei Minustemperaturen in Vlies ein, welches die Pflanze vor Frost schützt oder überwintern Sie die Pflanzen im Haus.

Empfehlenswert ist eine Mischung aus ein- und mehrjährigen Pflanzen. Auf diese Weise müssen nur vereinzelte Pflanzen ausgetauscht oder neu gesät werden.

Kräuterbeet auf dem Balkon

Kochen Sie gerne? Mit einem Kräuterbeet auf dem Balkon haben Sie stets eine Auswahl an aromatischen Küchenkräutern parat, um Ihrem Lieblingsessen den Frischekick zu verleihen. Kräuter sind im Handumdrehen ausgesät und wachsen innerhalb von sechs Wochen zu kleinen Pflänzchen heran. Um stets frische Kräuter zur Verfügung zu haben, sollten Sie etwa alle zwei Wochen nachsähen. Hierfür eignen sich einzelne Töpfe mit Anzuchterde gut, Sie können die Kräuter aber auch in einem eignen Hochbeet großziehen, oder sie mit Gemüsepflanzen mischen. Manche Gemüsesorten profitieren sogar von den Eigenschaften der Kräuter – so beispielsweise Erdbeeren und Gurken von Borretsch, der bestäubende Insekten anzieht, während Basilikum Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Gurken vor Mehltau schützt.

Möbel und Dekoration dürfen nicht fehlen

Was wäre ein Garten ohne eine heimelige Ecke zum Sitzen? Wer auf seinem Balkon ausreichend Platz für ein Tischchen und Stühle hat, sollte diesen nutzen. Auch eine Kiste kann hilfreich sein, um sämtliche Gartenutensilien – wie Gartenschaufel, -schere, -schnur und Vlies – zu verstauen und dennoch immer griffbereit zu haben. Ein paar Kissen und eine Decke bringen richtig Gemütlichkeit in den Balkongarten. Auch Lichterketten, die sich über das Balkongeländer spannen lassen, schaffen eine schöne Atmosphäre. Alternativ können Kerzen oder Lampions als Beleuchtung genutzt werden. Hier folgen Sie am besten ganz Ihrem Geschmack und Ihren eigenen Vorlieben. Schließlich sollen Sie sich auf Ihrem Balkongarten so richtig wohlfühlen.

Balkongarten-Ideen: am besten im Voraus planen

Für welche Art des Balkongartens Sie sich auch entscheiden, es lohnt sich immer, zu Beginn einen genauen Plan zu erstellen. Sammeln Sie alle Informationen zur Beschaffenheit Ihres Balkons, messen Sie ihn sorgfältig aus und fertigen Sie eine Liste mit Ihren Wünschen und Balkongarten-Ideen an. Auf diese Weise können Sie Ihren Traumbalkon entwerfen und Schritt für Schritt realisieren, ohne am Schluss mit einem Überschuss an Töpfen dazustehen oder zu groß gekaufte Hochbeete umtauschen zu müssen.

Planen Sie dabei nicht nur die Einrichtung, sondern erstellen Sie auch eine Übersicht über Ihre Pflanzen, damit Sie Obst und Gemüse rechtzeitig setzen und Kräuter sowie Blumen in den geeigneten Monaten aussäen können.

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Ein Balkongarten klingt super, aber Sie haben einfach nicht ausreichend Platz? Dann ist womöglich ein vertikaler Garten das richtige für Sie. Denn dieser wird in die Höhe gebaut und bringt auf diese Weise frisches Grün auch in schmale Räume. In unserem Blogbeitrag „Hoch hinaus: ein vertikaler Garten für Balkon und Terrasse“ erfahren Sie mehr über die spezielle Gartenform.

Selbstgezogenes Gemüse, duftende Kräuter und ein bequemer Platz mitten im Grünen – wer träumt nicht vom eigenen Garten? In manchen Fällen bietet das Grundstück jedoch zu wenig Fläche, so dass Hausbewohner die warmen …

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Strom sparen im Haushalt: So senken Sie Ihre Stromkosten

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. Denn ein Großteil unserer Energie wird nach wie vor aus fossilen Brennstoffen gewonnen – was nicht nur zur Rohstoffverknappung führt, sondern auch große Mengen an CO2 produziert. Bereits kleine Anpassungen können beim Strom sparen im Haushalt helfen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen 10 Tipps, wie Sie Ihren Energieverbrauch spielend leicht senken.

Inhaltsverzeichnis

10 Tipps zum Strom sparen im Haushalt

1. Beim Kochen die richtige Herdplatte verwenden

Der Unterschied mag geringfügig erscheinen, tatsächlich aber verbraucht man deutlich weniger Energie, wenn man beim Kochen eine Platte in der richtigen Größe benutzt. Anderenfalls wird ein Teil Wärme an die Umgebung abgegeben, anstatt den Topf samt Inhalt zu erhitzen. Kochen Sie zudem mit Deckel, um die Wärme möglichst lange im Topf zu halten. Auf diese Weise holen Sie das meiste aus der verwendeten Energie heraus.

2. Geringe Mengen Wasser im Wasserkocher erhitzen statt im Topf

Ein weiterer Tipp, der beim Strom Sparen im Haushalt hilft, ist, geringe Mengen Wasser im Wasserkocher zu erhitzen. Dieser bringt das Wasser schneller zum Kochen als eine Herdplatte und verbraucht so weniger Energie für das gleiche Ergebnis. Die vorgegebenen Markierungen sind zudem praktisch, um die benötigte Füllmenge abzumessen. So kochen sie nur, was sie brauchen und produzieren keinen Überschuss.

3. Backen ohne Vorheizen

Wer gerne und viel backt, weiß, dass es oftmals überflüssig ist, den Ofen vorzuheizen. Kuchen, Schmorgerichte und andere Leckereien gelingen auch dann, wenn sie in die Röhre geschoben werden, ohne dass diese bereits die richtige Temperatur aufweist. Lassen Sie das Vorheizen aus, sparen Sie rund 10 bis 15 Minuten, in denen der Ofen grundlos Strom verbraucht.

4. Wäsche bei 30 °C waschen

Sie möchten Ihren Haushalt umweltfreundlicher gestalten? Dann sollten Sie Ihre Textilien zukünftig bei niedrigen Temperaturen waschen. Die meisten Waschmittel lösen sich auch in lauwarmem Wasser restlos auf, so dass die schmutzige Wäsche problemlos bei 30 Grad Celsius sauber wird. Das spart nicht nur Energie und CO2, sondern schont obendrein auch noch die Fasern Ihrer Bekleidung, die durch das heiße Wasser beansprucht werden und so schneller abnutzen.

5. Nasse Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner

Wind und warme Luft sind im Freien stets umsonst erhältlich. Warum also die Wäsche nicht einfach dort trocknen? Auf einer Wäschespinne im Garten oder einer Leine auf dem Balkon werden die Textilien obendrein auch noch gut gelüftet, was der Wäsche einen tollen frischen Duft verleiht. Wer seine Wäsche an der Luft trocknen lässt, kann nicht nur einiges an Strom im Haushalt sparen, sondern schont auch noch seine Kleidung und braucht kein Geld für einen teuren Trockner aufwenden.

6. Gefrierkühltruhe und Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen

Auch Kühlschrank und Gefrierkühltruhe können zu echten Energiefressern werden. Nicht nur, indem man sie zu lange offenstehen lässt, sondern auch, wenn man die Pflege beider Geräte vernachlässigt. Mit der Zeit bildet sich an den Innenwänden eine Eisschicht, die es dem jeweiligen Gerät schwer macht, die Lebensmittel auf die gewünschte Temperatur zu kühlen. Der Energieaufwand steigt und damit auch die Stromkosten. Wer seinen Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig abtauen lässt, gestaltet ihm die Arbeit leichter und spart zudem reichlich Energie.

7. Haushaltsgeräte im ECO-Programm benutzen

Strom sparen im Haushalt erfordert nicht immer großen Aufwand. Ein Knopfdruck reicht oft schon aus, um den Energieverbrauch zu senken. Viele Wasch- und Geschirrspülmaschinen besitzen sogenannte ECO-Programme, welche deutlich sparsamer arbeiten als das Standardprogramm: Sie verwenden weniger Wasser und erhitzen es nicht so hoch, wodurch Strom sparen im Haushalt zum Kinderspiel wird. Sauber sind Geschirr und Wäsche hinterher trotzdem. Probieren Sie es mal aus.

8. Steckdosenleisten mit Schalter verwenden

Viele Haushaltsgeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind. Die Verbindung zu einer Steckdose reicht aus, um sie in einen Modus der Startbereitschaft zu versetzen. Meist wird das durch ein leuchtendes Lämpchen am Endgerät, wie zum Beispiel am Fernseher, signalisiert. Hier lohnt es sich, auf Steckdosenleisten mit Schalter umzusteigen. Werden die Geräte gerade nicht gebraucht, lässt sich die Stromzufuhr abstellen, ohne dass dabei jeder einzelne Stecker gezogen werden muss.

9. Elektrogeräte nicht auf Standby laufen lassen

Zugegeben, die Versuchung, Laptop, Spielkonsole und Co. mal eben in den Standby-Modus zu schalten, damit sie später in Sekundenschnelle wieder einsatzbereit sind, ist groß. Tatsächlich zieht das jedoch einen enormen Energieverbrauch nach sich. So kommen rund 20 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines Haushalts allein durch den Standby-Modus zustande. Schalten Sie Geräte, die eine Weile nicht aktiv genutzt werden, daher besser ganz ab.

10. Duschen statt Baden

Natürlich möchten wir niemandem das gelegentliche Entspannungsbad ausreden. Wer sich jedoch mehrmals die Woche ein Vollbad einlaufen lässt, verbraucht sowohl enorme Mengen Wasser als auch übermäßig viel Strom. Schließlich muss das Badewasser erhitzt werden, bevor es in die Wanne läuft. Diese fasst in der Regel 150 bis 200 Liter – das entspricht einer Dusche von circa zehn bis zwölf Minuten. Reduzieren Sie Ihre Duschzeit schon bei jedem zweiten Mal, sparen Sie merkliche Strom- und Wasserkosten.

Fazit

Strom sparen im Haushalt ist schon mit kleinen Anpassungen Ihres Alltags möglich. Voraussetzung ist das Bewusstsein, wofür man tagtäglich viel Energie verbraucht und an welchen Ecken man sparsamer wirtschaften könnte. Auch der Wille, etwas am eigenen Verhalten zu ändern, ist wichtig. Versuchen Sie es einfach, tun Sie der Umwelt etwas Gutes und Ihrem Geldbeutel ebenfalls. Nutzen Sie noch weitere Tricks, mit denen man im Haushalt Strom sparen kann? Teilen Sie uns diese gerne in den Kommentaren mit!

Zum Weiterlesen

Sie wünschen sich einen umweltfreundlichen Umgang mit Strom in Ihrem Haus? Dann sollten Sie über eine Solaranlage nachdenken. In unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht“ schildert einer unserer Kunden, wie die Installation einer solchen Anlage für ihn verlaufen ist und ob ihn die nachhaltige Art der Energiegewinnung überzeugt.

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. Denn ein …

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Das Haus kindersicher machen: Tipps für Ihr Zuhause

Die meisten Unfälle passieren bekanntermaßen im Haushalt. Besonders kleine Kinder verletzen sich schnell, indem sie stürzen, sich an Möbelecken anschlagen oder auf die heiße Herdplatte fassen. Eltern können dies verhindern, indem sie Schutzmaßnahmen treffen und ihr Haus kindersicher machen. In diesem Beitrag erläutern wir, welche Risiken es in den jeweiligen Räumen zu beachten gibt und mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihr kindersicheres Zuhause ausstatten können.

Inhaltsverzeichnis

Das Haus kindersicher machen: Gefahrenquellen nach Räumen

Je häufiger das Kind sich in einem Raum aufhält, desto höher sollten die Sicherheitsmaßnahmen dort sein. Wenn Sie Ihr Haus kindersicher machen möchten, überlegen Sie am besten, welche Risiken in welchem Raum vorhanden sind, um diese anschließend einzudämmen. Am einfachsten ist es, wenn Sie nach und nach alle Räume durchgehen. Dieses Prinzip veranschaulichen wir Ihnen exemplarisch anhand von Kinderzimmer, Badezimmer und Küche.

Kinderzimmer

Das Reich Ihres Kindes ist gleichzeitig Ruheort sowie Spielstätte und sollte alle Bedürfnisse Ihres Sprösslings decken. Daneben sollte es jedoch vor allem sicher sein. Berücksichtigen Sie im Kinderzimmer insbesondere diese Aspekte:

  • Spielzeug: Auch Spielzeug kann Gefahren mit sich bringen, beispielsweise, wenn es verschluckbare Kleinteile aufweist, die sich leicht lösen. Achten Sie auch darauf, dass Batteriefächer fest verschlossen sind, damit Ihr Kind nicht die Batterien herausnimmt und sie verschluckt. Metallspielzeug kann spitze Ecken und scharfe Kanten aufweisen, an denen Kinder sich schneiden. Verzichten sie also besser ganz darauf. Das GS-Zeichen steht für „geprüfte Sicherheit“ und weist in der Regel Spielzeuge aus, mit denen Ihr Kind bedenkenlos spielen kann. Spielzeuge mit hohem erzieherischen Mehrwert weisen zudem das „Spiel gut“-Logo auf.
  • Beleuchtung: Für die Beleuchtung, ebenso wie andere Elektronik gilt stets, dass weder Steckdosen und Kabel noch Batterien für Kinder zugänglich sein sollten. Sichern Sie daher alle Bestandteile gut ab.Kinderlampen und Lichterketten sollten zudem das GS-Zeichen, also das Siegel für geprüfte Sicherheit, aufweisen – oder zumindest das CE-Zeichen, welches bestätigt, dass das Produkt vom Hersteller geprüft wurde und es alle EU-Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt.
  • Wickeltisch: Achten Sie darauf, dass Ihr Wickeltisch groß genug ist, damit Sie ausreichend Platz zum Wickeln und alles Nötige in direkter Reichweite haben. Hohe Seitenwände können Kleinkinder davor bewahren, sich zur Seite zu rollen und vom Wickeltisch zu fallen. Verlassen Sie sich bei Kindermöbeln auch immer auf Ihre Sinne. Riecht der Wickeltisch beispielsweise komisch, besteht er aus keinen hochwertigen, sondern möglicherweise sogar aus schädlichen Materialien.
  • Kinderbett: Betten von Kleinkindern sind in der Regel mit Schutzgittern ausgestattet. Diese sollten den Lattenrost etwa um 30 Zentimeter überragen, damit Ihr Kind nicht darüber klettern kann. Auch sollten die Gitterstäbe dicht genug beieinanderliegen, nämlich mit einem Abstand von weniger als sechs Zentimetern. Befinden sich Rollen am Bett, müssen diese unbedingt festgestellt werden. Zudem sollte Spielzeug, das über dem Bett hängt, entfernt werden, sobald das Kind sich eigenständig aufrichten kann.

Badezimmer

Meist halten sich Kinder nur wenige Minuten im Badezimmer auf. Das jedoch tagtäglich, etwa, wenn sie gewaschen oder gebadet werden, oder die Zähne geputzt bekommen. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht oft aus, damit Kinder sich eine Verletzung zuziehen. Lassen Sie also das Bad nicht aus, wenn Sie Ihr Haus kindersicher machen.

  • Badewanne: Eine rutschhemmende Matte kann Stürze in der Badewanne verhindern und damit auch, dass Kinder sich den Kopf am Wannenrand oder an der Armatur anschlagen. Auch vor der Wanne verhindert eine Matte oder ein Handtuch, dass Kinder mit nassen Füßen auf den Fliesen ausrutschen.
  • Waschbecken: Wie bei anderen Möbelstücken auch, sollten spitze Ecken am Waschbecken gesichert werden, damit Kinder sich, falls sie sich anstoßen, nicht ernsthaft verletzen.
  • Duschgel, Parfüm und Co.: Kosmetika sollten unbedingt außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Verwahren Sie sämtliche Dosen oder Flaschen entweder in einem gut gesicherten Schrank auf oder in einer Höhe, an welche die Kleinen auch mit Klettern nicht heranreichen.

Küche

Wenn es darum geht, das Haus kindersicher zu machen, zählt die Küche zu einer der ersten Anlaufstellen. Denn hier lauern Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Prüfen Sie daher, ob an folgenden Stellen eine gute Kindersicherheit gewährleistet ist:

  • Herd: Kinderfinger auf der heißen Herdplatte sind das Horrorszenario aller Eltern. Gehen Sie also sicher, dass es gar nicht erst zu einer Verbrennung kommen kann. Herdschutzgitter sind leicht anzubringen und hindern Kinder daran, auf die Herdplatte zu fassen.
  • Backofen: Ein sogenannter ‚Backofentürstopp‘ verhindert, dass Kinder eigenständig den Backofen öffnen und sich möglicherweise an den Wänden oder an den im Ofen stehenden Töpfen und Pfannen verbrennen.
  • Messer und Besteck: Spitze und scharfe Gegenstände wie beispielsweise Küchenmesser und Besteck, aber auch Geräte wie Hobel und Schäler, sollten für Kinder unzugänglich gemacht werden. Kindersicherungen an Schränken und Schubladen helfen dabei, die Gegenstände sicher zu verwahren.
  • Reinigungsmittel: AuchReinigungsmittel jeder Form sollte nicht in Kinderhände gelangen. Lagern Sie Flaschen und Schachteln deshalb gut und sichern Sie besagte Schränke mit einem Türstopp oder einer Kindersicherung für Schubladen.

Hilfsmittel, die Ihr Haus kindersicher machen

Am besten fangen Eltern an, das Haus zu sichern, noch bevor ihr Kind ins Krabbelalter kommt. Auf diese Weise wird von vornherein das Verletzungsrisiko minimiert. Im Handel gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen, Ihr Haus kindersicher zu machen.

  • Sicherungen für Steckdosen verhindern, dass Kinder in Steckdosen fassen.
  • Klemmschutz für Schranktüren verwehren den Zugang zu Süßigkeiten, Alkohol, aber auch giftigen Substanzen wie Reinigungsmittel.
  • Herdschutzgitter stellen sicher, dass Kinder nicht auf die heiße Herdplatte fassen.
  • Kantenschutz für spitze Tischecken und -Kanten bewahren vor fatalen Verletzungen beim Anhauen.
  • Kindersicherungen für Schubladen ermöglichen es, Besteck, Feuerzeuge und andere gefährliche Gegenstände sicher aufzubewahren.
  • Verriegelungen für Backöfen und Mülleimer schützen die Kleinen vor Verbrennungen und davor, Müll in den Mund zu nehmen.
  • Treppenschutzgitter für die Enden der Treppe bewahren Kleinkinder vor dem Absturz.
  • Kindersicherungen für Fenster stellen sicher, dass Kinder nicht das Fenster öffnen und herausstürzen.

Perspektive wechseln: Das Haus aus Sicht der Kinder betrachten

Ein Trick, den Sie anwenden können, um mögliche Gefahren im Haus zu ermitteln, ist es, sich in die Perspektive Ihres Kindes zu versetzen. Da Erwachsene deutlich größer sind als ihre Kinder übersehen sie schnell einmal Stellen, die für ihre Kleinen ein Risiko darstellen. Gehen Sie also das Haus ab und begeben Sie sich ab und an in die Hocke, ehe Sie sich umsehen. Überlegen Sie, welche Gegenstände potenziell interessant für Ihr Kind sein könnten, oder welche Stellen im Haus zum Klettern einladen. Testen Sie gegebenenfalls, ob Möbelstücke eventuell kippgefährdet sind. Ab einem gewissen Alter neigen Kinder dazu, sich an Möbeln hinaufzuziehen oder in niedrig gelegene Schubladen zu klettern.

Fazit

Um ein kindersicheres Zuhause einzurichten, braucht es vor allem Aufmerksamkeit und ein gutes Gefahrenbewusstsein. Wer sein Haus kindersicher machen will, kann eine Vielzahl von Vorkehrungen treffen, beispielsweise Treppen und Möbel sichern und gefährliche Gegenstände unzugänglich aufbewahren. Jedoch sollten Eltern sich auch darüber im Klaren sein, dass die Sicherung des Hauses nie richtig abgeschlossen ist. Oft werden Gefahrenquellen erst im Laufe der Zeit deutlich. Gehen Sie daher mit offenen Augen durch Ihr Haus und denken Sie mit, wenn Sie für ein kindersicheres Zuhause sorgen wollen.

Die meisten Unfälle passieren bekanntermaßen im Haushalt. Besonders kleine Kinder verletzen sich schnell, indem sie stürzen, sich an Möbelecken anschlagen oder auf die heiße Herdplatte fassen. Eltern können dies …

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Wintergarten anbauen: Welcher Wintergarten ist der Richtige?

Ein Wintergarten bietet zu jeder Jahreszeit ein lauschiges Plätzchen mit toller Aussicht. Er schützt vor Wettereinflüssen wie Wind und Regen und vermittelt gleichzeitig das Gefühl, im Freien zu sitzen. Nicht umsonst möchten viele Immobilienbesitzer im Laufe der Zeit, einen Wintergarten anbauen. Wer eine solche Erweiterung seines Hauses plant, muss jedoch viel beachten. Allen voran gilt es, den richtigen Wintergarten für sich zu finden. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von Wintergärten sowie Tipps zur Planung Ihres gläsernen Anbaus.

Inhaltsverzeichnis

Arten von Wintergärten

Nicht alle Wintergärten sind gleich. Tatsächlich gibt es verschiedene Arten von Wintergärten, die jeweils andere Funktionen erfüllen. So existiert beispielsweise ein bedeutender Unterschied zwischen einem Wintergarten und einem Sommergarten. Welcher das ist, erfahren Sie hier.

Warmwintergarten/Wohnwintergarten

Der Warmwintergarten, oder auch Wohnwintergarten genannt, ist die klassische Version eines Wintergartens und als beheiztes Areal für die ganzjährige Benutzung ausgelegt. Er schließt direkt an den Wohnraum an und erweitert auf diese Weise die Gesamtwohnfläche des Hauses. Warmwintergärten gibt es in rundum geschlossener Ausführung oder mit Durchgangstür in den Garten, womit er als Übergang zwischen Haus und Natur angesehen werden kann. Wer einen Wintergarten anbauen möchte sollte unbedingt dessen Ausrichtung für den richtigen Sonnen- beziehungsweise Lichteinfall berücksichtigen.

Kaltwintergarten/Sommergarten

Bei einem Kaltwintergarten handelt es sich um eine innovative, nicht-beheizte Variante des Wintergartens. Er wird auch Sommergarten genannt, da er eine verglaste Erweiterung der Terrasse darstellt und daher nur in wärmeren Jahreszeiten genutzt werden kann. Der Kaltwintergarten ist in der Regel vom Wohnraum abgetrennt. Seine Innentemperatur passt sich durch die Sonneneinstrahlung stets der Außentemperatur an. Da er die Wärme aufgrund der Verglasung jedoch länger hält, kann er als klimatische Pufferzone zwischen Haus und Außenbereich angesehen werden.

Mittelwamer Wintergarten

Wer einen Wintergarten anbauen möchte, sich aber nicht zwischen Kalt- und Warmwintergarten entscheiden kann, für den ist vermutlich die Mischform aus beiden genau das Richtige. Ein mittelwarmer Wintergarten lässt sich nach Belieben als zusätzlicher Wohnraum nutzen. Während der Winter- und Übergangmonate kann er auf eine Temperatur zwischen 12 und 19 °C beheizt und während der Sommerzeit wie ein Kaltwintergarten genutzt werden.

Wintergarten Planung – Das sollten Sie beachten

Wird ein Wintergarten zusammen mit dem gesamten Haus gebaut, kümmert sich der für die Immobilie zuständige Architekt um die richtige Planung des Wintergartens. Als reine Anbaumaßnahme sollte Ihr Wintergarten ebenso gut durchdacht sein. Besonders diese vier Aspekte sollten Sie gut durchdenken:

  • Nutzungsart: Die Art und Weise, wie Sie Ihren Wintergarten nutzen wollen, entscheidet über alle weiteren Aspekte der Planung. Entscheiden Sie sich deshalb zuerst, wofür Sie einen Wintergarten anbauen möchten – für die Pflanzenzucht, als zusätzlicher Wohnraum, Essbereich, verglaste Terrasse für den Sommer oder als Mischform.
  • Ausrichtung: Wirklich wichtig ist zudem die richtige Ausrichtung Ihres Wintergartens. Je nach Lichteinfall, bzw. Einfall der Sonnenstrahlen und Dauer der Bestrahlung erwärmt sich der Wintergarten stärker oder schwächer. Die Lage sollte daher unbedingt im Hinblick auf den jeweiligen Nutzungszwecke geplant werden.
  • Größe: Ist die Nutzungsart festgelegt, können Sie entscheiden, wie viel Platz Sie im Wintergarten benötigen. Planen Sie, wie Sie den Grundriss eines Zimmers im Haus planen würden. Und rechnen Sie dabei auf keinen Fall zu knapp. Sollten Sie Ihren Wintergarten später einmal umzustrukturieren wollen, könnte jeder Quadratmeter behilflich sein.
  • Zugänglichkeit: Planen Sie, den Wintergarten in Richtung Ihres Gartens anzubauen, könnte ein Durchgang von Vorteil sein. Grenzt er jedoch an eine Straße oder möchten Sie eine Hecke davorsetzen, ist auch ein Zugang von außen überflüssig. Auch hier kommt es wieder auf die Nutzungsart an.

Beschattungs- und Belüftungsmöglichkeiten

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit der Beschattung sparen. Denn in jedem Gebäude aus Glas wirkt der sogenannte „Treibhauseffekt“. Wintergärten bilden dabei keine Ausnahme. Auch durch die Glasscheiben des Anbaus dringen die Sonnenstrahlen und erwärmen den Innenraum. Damit sich Ihr Wintergarten während der Sommerzeit nicht in eine Sauna verwandelt, sollten Sie für Belüftungs- und Beschattungsmöglichkeiten sorgen. Aber Achtung: von einem „entweder – oder“ ist im Wintergarten abzusehen, da Belüftung und Beschattung am besten in Kombination miteinander funktionieren.

Beschattungsmöglichkeiten

Damit die Sonne den Wintergarten von vornherein nicht zu sehr erwärmt, sollte ein Sonnenschutz installiert werden. Die eleganteste Lösung für Wintergärten sind Glasscheiben mit Isolierfunktion, welche die durchgelassene Sonnen-Energie auf bis zu 20 % senken kann. Darüber hinaus können auch gängige Sonnenschutzlösungen angebracht. Einen Überblick finden Sie in unserem Blogbeitrag „Effektiver Sonnenschutz für Fenster“.

Belüftungsmöglichkeiten

Hinsichtlich der Belüftung haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen einer thermischen Belüftung, bei der die erwärmte Luft durch Lüftungsklappen quer, diagonal oder durch den Dachfürst entlassen wird. Die Alternative ist die motorische Lüftung durch ein Lüftungssystem, welches die aufgeheizte Luft aus dem Wintergarten zieht. Viele Belüftungssysteme können wahlweise automatisch oder manuell betrieben werden und tauschen die Luft demnach auf Wunsch hin aus.

Der Wintergarten-Anbau erfordert eine Baugenehmigung


Der Anbau eines Wintergartens ist eine größere Baumaßnahme und erfordert daher eine Baugenehmigung durch die zuständige Baubehörde. Nachdem Sie den Bau geplant haben, sollten Sie einen Bauantrag stellen und alle nötigen Unterlagen einreichen. Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, denn die Bearbeitungszeit kann bis zu vier Monate dauern.

Rötzer-Tipp: Informationen rund um die Kosten der Baugenehmigung sowie der dazugehörigen Unterlagen finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag“. [Link folgt, wenn online]

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Sie möchten von Ihrem Wintergarten aus am liebsten den ganzen Tag die Natur bestaunen, haben aber nur Rasen im Blick? Dann legen Sie doch einen Naturgarten an. Blühende Sträucher und Blumen lassen nicht nur die Herzen von Gartenbesitzern höherschlagen, sondern bieten auch wichtige Nahrung für Bienen und Schmetterlinge. In unserem Blogbeitrag „Naturgarten anlegen – Ein Stück Natur für Zuhause“ finden Sie jede Menge Tipps und Inspiration für Ihren Naturgarten.

Ein Wintergarten bietet zu jeder Jahreszeit ein lauschiges Plätzchen mit toller Aussicht. Er schützt vor Wettereinflüssen wie Wind und Regen und vermittelt gleichzeitig das Gefühl, im Freien zu sitzen. Nicht umsonst …

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Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag

Wer in Deutschland ein Haus bauen möchte, braucht dafür eine Baugenehmigung. Dazu muss bei der zuständigen Behörde ein Bauantrag gestellt werden. Weil dieser bei den meisten Baufamilien eine Vielzahl an Fragen aufwirft, geben wir Ihnen im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Aspekte rund um den Bauantrag. So sind Sie bestens vorbereitet, wenn Sie die Genehmigung für Ihr eigenes Bauvorhaben beantragen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Bauantrag?

Mit dem Bauantrag holt der Bauherr die Erlaubnis ein, sein Bauvorhaben in die Tat umzusetzen. In Deutschland werden alle Einzelheiten durch die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes bestimmt, wobei die jeweiligen Bauordnungen von Land zu Land variieren können. Die Baubehörde überprüft den Antrag auf alle bauordnungsrechtlichen Vorschriften und erteilt schließlich die Baugenehmigung. Geht es dann an den Hausbau, darf dieser ausschließlich gemäß den Angaben in der Baugenehmigung erfolgen. Auf diese Weise sichert das Dokument alle am Bau beteiligten Parteien rechtlich ab und garantiert die planmäßige Umsetzung des Bauvorhabens.

Wer stellt den Bauantrag?

Bauherren stellen den Bauantrag gemeinsam mit einem Bauvorlageberechtigten. Das kann ein Architekt oder ein Bauingenieur sein, der mit dem Bauvorhaben vertraut ist und das nötige planerische und technische Wissen besitzt, das es zum Ausfüllen der Dokumente braucht.

Aber Achtung: Nicht jedes Bauunternehmen bietet Hilfe beim Erstellen des Bauantrages an. Prüfen Sie vor Unterschreiben des Kaufvertrages am besten, ob Ihr Bauanbieter sich auch um die Formalitäten kümmert.

Wann wird der Bauantrag gestellt?

Da im Bauantrag alle wichtigen Aspekte des Bauvorhabens verzeichnet sein müssen, sollte er gestellt werden, nachdem die wichtigsten Punkte der Planung festgelegt sind. Zum Beispiel wenn:

  • das passende Grundstück erworben ist
  • das Bauunternehmen gefunden ist
  • alle Finanzierungsfragen rund um den Hausbau geklärt sind
  • der Grundriss festgelegt ist
  • optional: der Bauvorbescheid vorhanden ist

Ist ein Bauvorbescheid sinnvoll?

Der Bauvorbescheid, oder auch die Bauvoranfrage, klärt frühzeitig, ob ein Bauvorhaben umgesetzt werden kann und verleiht Baufamilien zusätzliche Planungssicherheit. Er ist nicht immer notwendig, aber gelegentlich sinnvoll, zum Beispiel, wenn der Hausbau in seiner Umsetzbarkeit Zweifel aufwirft. Existiert für das Baugrundstück kein Bebauungsplan, ist eine Bauvoranfrage ebenfalls ratsam.

Man unterscheidet zwischen einer formlosen und einer formellen Bauvoranfrage. Für den formlosen Antrag genügt es, Lageplan und Skizzen einzureichen, während der förmliche Antrag eine Menge Unterlagen erfordert, darunter beispielweise Baubeschreibung und Bauzeichnung, Fotos des Grundstückes und Berechnungen zum Bruttorauminhalt.

Was kostet der Bauantrag?

Die Kosten eines Bauantrages richten sich immer nach dem jeweiligen Bauprojekt. Zudem variieren die Bestandteile der Berechnungsformel je nach Ländervorgabe, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Bei einem Einfamilienhaus ist jedoch generell davon auszugehen, dass der Bauantrag etwa 0,2 % bis 0,7 % der gesamten Kosten ausmacht – mit einer Mindestgebühr zwischen 100 und 200 Euro.

Achtung: Auch wenn der Bauantrag abgelehnt wird, haben Bauherren die Kosten dafür zu tragen. Achten Sie also darauf, einen vollständigen Bauantrag einzureichen.

Wie lange dauert es bis zur Genehmigung?

Ist keine Baugenehmigung vorhanden, kann der Bau auch nicht beginnen. Der Bauantrag sollte deshalb unbedingt rechtzeitig gestellt werden, da man in der Regel mit einer Bearbeitungszeit von 3 bis 4 Monaten rechnen muss. Liegt für das Grundstück kein örtlicher Bebauungsplan vor, kann die Wartezeit länger ausfallen.

Rötzer-Tipp: Manche Bauämter bieten einen Online-Service an, der es Ihnen ermöglicht, den Bearbeitungsstatus Ihres Bauantrages einzusehen und sogar nachträglich fehlende Unterlagen per PDF hochzuladen.

Welche Unterlagen brauchen Sie für den Bauantrag?

Lehnt die Behörde den Antrag ab, fehlen meist wichtige Unterlagen. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass schon bei der Abgabe alle Unterlagen vorhanden sind. Zu den üblichen Dokumenten, die bei Beantragung einer Baugenehmigung eingereicht werden müssen, zählen unter anderem:

  • ausgefülltes Bauantragsformular mit Unterschrift
  • Liegenschaftskarte
  • Lageplan und Freiflächenplan
  • Bauzeichnung
  • Baubeschreibung
  • Berechnung der unbebauten und bebauten Grundstücksfläche
  • statische Berechnungen
  • Wärmeschutznachweis
  • technische Nachweise
  • Nachweis zur Erschließung des Grundstückes (Energie, Abwasser, Verkehr, Telekommunikation)
  • Nachweis zu PKW-Stellplätzen
  • falls nötig Abweichungsantrag

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Bis zum Bauantrag dauert es noch, da Sie sich gerade erst in der Planungsphase befinden?
In unseren Blogbeiträgen „Grundstücksplanung: Das gibt es zu beachten“ und „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung“ finden Sie hilfreiche Hinweise für die Planung Ihres neuen Eigenheims.

Wer in Deutschland ein Haus bauen möchte, braucht dafür eine Baugenehmigung. Dazu muss bei der zuständigen Behörde ein Bauantrag gestellt werden. Weil dieser bei den meisten Baufamilien eine Vielzahl an Fragen aufwirft, …

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